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In künftigen Generationen

Aus der August 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Die Christian Science ist jetzt lange genug bekannt und lange genug gelehrt worden, so daß ihr Einfluß auf die zweite Generation beobachtet werden kann. Wenn diese Wissenschaft von einem Erwachsenen erfaßt wird und wenn sie Vorstellungen beseitigt, an welche er sich seit vielen Jahren gewöhnt hatte, so öffnet sich seinem Blick eine neue Welt. Die Welt der geistigen Sinne verdrängt die Welt der materiellen Sinne. Bei manchen geht diese Veränderung schneller vor sich als bei andern, auch ist sie bei dem einen vollständiger als bei dem andern. Irgendein Mensch, der die Eindrücke der Kindheit außerhalb der Lehren der Christian Science empfangen hat, hat vieles als Wahrheit angenommen, was die Christian Science als Irrtum verwirft, und ein großer Teil dieses Irrtums muß entwurzelt und vernichtet werden, ehe die geistigen Dinge mehr wirklich erscheinen als die materiellen. Diesen Vorgang nennt Jesus in seinem Gespräch mit Nikodemus die Wiedergeburt.

Anders ist es bei den Kindern, die sich unter dem Einfluß der Christian Science entwickeln. Sie eignen sich weniger von dem an, was später wieder verlernt werden muß. In der Christian Science haben sie einen untrüglichen, ewig gültigen Wertmesser, nach welchem sie alles beurteilen können, was als Weisheit dargeboten wird. Ihre Kenntnis von dieser Wissenschaft befähigt sie, die Erfahrungen und Eindrücke des Menschenlebens als das zu erkennen, was sie in Wirklichkeit sind. Die himmlischen Dinge scheinen ihnen mehr normal und natürlich als denen, die erst als Erwachsene zur Christian Science kamen, und wenn ihnen irdische Dinge entgegentreten, so können sie sagen: „Wir reden, das wir wissen”. Auf diese Weise erhalten die Kinder eine Erziehung, die den höchsten praktischen Wert hat.

Das irdische Leben scheint hauptsächlich dem Streben nach Glück gewidmet zu sein. Diejenigen, die das Glück im Unrechttun suchen, haben kein Recht es zu finden und finden es tatsächlich nicht für die Dauer. Diejenigen, welche das Glück im Rechttun suchen, haben ein Recht es zu finden und finden es, wenn sie gelernt haben recht zu tun. Der Grad des Glücks, den ein Mensch erreicht, hängt sehr viel von seinem Begriff vom Glück ab. Ferner kommt es sehr darauf an, wie er sich den Dingen gegenüber verhält, die sein Glück bedrohen. In beiden Fällen hat er vor allem ein Verständnis von der Wirklichkeit nötig, wie es die Christian Science verleiht. Dadurch, daß dieses Verständnis im dritten und vierten Glied wächst und sich erweitert, wird der Irrtum weniger Zeugen haben und wird immer leichter zu überwinden sein, „bis die falsche Anmaßung, Sünde genannt, zuletzt verloren gegangen ist, weil sie keine Zeugen mehr hat”, wie Mrs. Eddy auf Seite 91 von „Retrospection and Introspection“ schreibt.

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