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Wie man bauen muß

Aus der August 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Diejenigen, die in einem Dorf oder in einer kleineren Stadt mit viel Mühe und Geduld eine Kirchengemeinschaft der Christian Science aufzubauen suchen, kommen leicht auf den Gedanken, ob nicht mehr aggressive Methoden als die gebräuchlichen angewandt werden könnten, um schneller das gewünschte Wachstum in der Mitgliederzahl zu erzielen, und ein Gefühl der Ungeduld mag den einen oder den andern veranlaßt haben, sich nach Methoden umzusehen, von welchen er sich ein rascheres Wachstum versprach. Wir erlauben uns nun, einige Worte an diejenigen zu richten, welchen beim Lösen der Probleme in ihrer Zweigkirche derartige Gedanken gekommen sind — an diejenigen, welche die Lehre des Meisters nicht beachtet haben: „Zum ersten das Gras, darnach die Ähren, darnach den vollen Weizen in den Ähren”, sondern welche ernten möchten, ehe das Feld besät ist.

Wie die Vergangenheit oft gelehrt hat, beruht das echte und gesunde Wachstum der Christian Science Bewegung nicht auf Worten, die allein dastehen, sondern auf Worten, die sich auf Werke stützen und von denselben bekräftigt werden. Es hat sich bewiesen, daß die Christian Science weit mehr zu bieten hat als bloßes Predigen; sie gibt uns praktische Demonstrationen der heilenden und erlösenden Macht der Wahrheit, nämlich die Werke, welche den Glauben rechtfertigen.

Die unzähligen Taufende, die sich den Kirchen und Vereinen dieser Denomination angeschlossen haben, taten dies nicht wegen des Schönen und Guten, das ihnen über die Christian Science und die Christian Scientisten zu Ohren kam, sondern weil sie das Heilen von Kranken und die Bekehrung von Sündern beobachteten und dadurch einen tiefen Eindruck bekamen. Um nun das Wachstum und Gedeihen der Zweigkirchen zu fördern, müssen die Christian Scientisten vor allem die Tatsache veranschaulichen, daß die Christian Science auf dem göttlichen Prinzip beruht, daß die Wahrheit ihrer Lehre bewiesen werden kann, und daß der Kranke wie der Sünder durch ihre „göttliche Seligsprechung” („Science and Health“, S. 446) Heilung und Erlösung erlangt.

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