Die Christenheit wird nie aufhören, Christus Jesus zu huldigen. Warum? Weil er der Welt in vollem Maße die Wahrheit über Gott und Seine liebreiche Beziehung zu Seinen Kindern brachte, das ganz und gar vollkommene Wesen Gottes, des Vaters, offenbarte und die errettende und heilende Kraft dieses Verständnisses bewies. Die Wahrheit, die er lehrte, stellte das Trügerische im Judentum und im griechischen und römischen Heidentum bloß und legte den Grund, worauf die christliche Kultur aufgebaut ist. Sein Wirken auf Erden dauerte nur drei kurze Jahre; dennoch änderte es den Lauf der Geschichte.
Jesus ging in wissenschaftlicher Weise vor. Er erklärte die Wahrheit über das wirkliche Sein und bewies die Richtigkeit seiner Erklärungen durch Werke, Heilungswerke und Beweise über das sogenannte materielle Gesetz. Man braucht sich nur in die Evangelien im Neuen Testament zu vertiefen, um zu sehen, wie sein Wirken mit seiner Lehre übereinstimmte. Vor allem fällt einem auf, daß er die Macht des Guten hervorhob und die Macht des Bösen verneinte — ja, das Böse als Lüge bloßstellte und in zahlreichen Fällen durch Heilen von Krankheit und Sünde bewies, daß das Böse unwirklich und machtlos ist. Durch seine Herrschaft über Wind und Wellen, Raum und Zeit bewies er auch, daß das materielle Gesetz nicht wirklich ist.
Die Christliche Wissenschaft zeigt klar, daß die dem menschlichen Sinn erstaunlich erscheinenden Wunder Jesu das Ergebnis seines vergeistigten Bewußtseins waren. Er wandte beim Heilen nur geistige Mittel an und ging in derselben Weise vor, ob er Krankheit heilte oder Sünde überwand. Er kannte die Wahrheit, die Wahrheit über das wirkliche Sein —Gott und Seine Schöpfung, den Menschen. Diese Wahrheit vernichtete die falsche Annahme oder Lüge, die offenbar die Krankheit oder die Sünde verursachte.
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