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„Gute Haushalter der mancherlei Gnade Gottes”

[Aufsatz ursprünglich in deutscher Sprache]

Aus der Dezember 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Dienet einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes”, lesen wir im ersten Brief des Petrus. Und im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 17) gibt Mary Baker Eddy dem fünften Satz im Gebet des Herrn: „Unser täglich Brot gib uns heute” die geistige Auslegung: „Gib uns Gnade für heute; speise die darbende Liebe”.

Wie sorgenfrei und furchtlos alle Tätigkeit in der ganzen Welt wäre, wenn jeder einzelne wüßte, daß seine Arbeit darin besteht, daß er ein Haushalter der „mancherlei Gnade Gottes” ist! Gottes Schatzkammer hat unerschöpflichen Überfluß an „Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit”— den Früchten des Geistes. Jeden Tag sollten wir in diesen Früchten in reichem Maße frohlocken und sie mit unserem Nächsten teilen.

Was auch unsere Arbeit sei, ob wir Hausfrau, Mutter, Geschäftsmann, Angestellter, Gelehrter, Landwirt oder Handwerker seien,— als Mitglieder Der Mutterkirche und ihrer Zweige sind wir „Haushalter der mancherlei Gnade Gottes”. Diese Arbeit, richtig verstanden, schließt ein rein persönliches Verantwortungsgefühl, Furcht vor Mangel, Eigenliebe, Stolz und Parteilichkeit aus, und an ihrer Stelle entfaltet sich geistige Freiheit, Großzügigkeit, allumfassende Liebe und jene Demut, die weiß, daß der Mensch nichts aus sich selber tun kann, sondern daß er als Gottes Ebenbild alles, was vom Vater ist, geistig widerspiegelt.

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