Mit der tiefsten Dankbarkeit für die Christian Science berichte ich hiermit von der Heilung unsres Söhnchens.
Eines Morgens, als ich ihn gerade für die Schule anzog, sagte er mir, er wollte sich hinlegen, denn er hätte solche Schmerzen im Kopf und in den Beinen. Er sah sehr schlecht und recht verändert aus, und ich telephonierte sofort einer Ausüberin der Christian Science und bat um Beistand, der auch in höchst liebevoller Weise gegeben wurde. Drei Tage lang war das Kind nicht fähig, sich auf seinen Füßen zu halten und schien große Schmerzen zu leiden. Während dieser Zeit arbeitete die Ausüberin getreulich weiter, und ich stärkte des Knaben Vertrauen auf Gott und versicherte ihm, daß die göttliche Liebe den Irrtum überwinden würde.
Am dritten Abend sagte mein Gatte, der kein Christlicher Wissenschafter ist, daß er glaubte, wir sollten einen Arzt rufen. Dies geschah auch, und am folgenden Morgen kam der Arzt, unterwarf das Kind einer eingehenden Untersuchung und sagte, es hätte sehr hohes Fieber und litte an Gehirnund Rückenmarkentzündung. Beim Fortgehen sagte er, daß er am Nachmittag wiederkommen würde. Hier möchte ich erwähnen, daß das Kind sehr dagegen Einspruch erhob, daß ein Arzt gerufen würde, sondern nur Hilfe im Sinne der Christian Science zu haben wünschte.
Ich telephonierte der Ausüberin und teilte ihr die Diagnose des Arztes mit. Sie kam zu uns und war eine Weile bei dem Kinde, während ich las und betete, wie wir es in der Christian Science lernen. Sie versicherte mir beim Weggehen, daß das Kind gesund wäre. Das war zur Mittagszeit. Um etwa halb fünf nachmittags kam der Arzt wieder, und das Kind grützte ihn mit strahlenden Augen und rief: „Guten Tag. Ich brauche Sie nicht mehr. Mir geht es wieder gut!” Der Arzt maß die Temperatur des Knaben dreimal, so erstaunt war er, sie normal zu finden. Er untersuchte das Kind sorgfältig und erklärte, es sei vollkommen gesund. Als der Arzt gegangen war, sagte der Junge mit glücklichem Lächeln: „Die göttliche Liebe hat es vollbracht, nicht wahr, Mama?”
Mit tiefer Dankbarkeit möchte ich hinzufügen, daß unser Söhnchen wenige Tage darauf aufstehen konnte und nur einmal die Sonntagsschule versäumte. Ehe zwei Wochen vergangen waren, ging er wieder zu seinem Kindergarten und fühlte keinerlei Nachwirkungen der Beschwerde.
Ich bin Gott von Herzen dankbar, auch unserer Führerin Mary Baker Eddy und der Ausüberin, für all die Hilfe, die ich durch die Christian Science erfahren habe. Auch bin ich sehr dankbar für mein zunehmendes Verständnis und eine immer größere Fähigkeit, das, was ich von der Wahrheit lerne, auch anzuwenden.
Ottawa, Ontario, Kanada.
Ich freue mich, das Zeugnis meiner Tochter über die Heilung meines Enkels von Gehirnund Rückenmarkentzündung bestätigen zu können.
Die Christian Science ist seit vielen Jahren mein einziger Arzt gewesen, und ich bin immer dankbarer für all die Hilfe, die ich empfangen habe. Meine Tochter sowohl wie ich sind Mitglieder Erster Kirche Christi, Wissenschafter, in Ottawa.—
