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Blütezeit

Aus der Juni 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Angesichts der Pracht und Fülle zur Blütezeit steigt aus unserem Herzen unwillkürlich ein Freudenlied empor. Zu einer solchen Zeit ist es nicht schwer, an Güte und Glück zu glauben. Aber selbst, wenn die Zweige kahl sind und das Gras nicht mehr grün ist, geht, dem Blick verborgen, das Wunder weiter, das sich später in eine Fülle zartester rosenfarbiger, weißer und roter Blüten entwickelt. Jedes Blatt besteht in seiner Vollkommenheit, schon ehe es wie ein Geschmeide aus hellstem Smaragd am Baum in Erscheinung tritt. Wodurch wurde es hervorgerufen? Durch den warmen Sonnenschein, der die Erde wieder in größerem Maße erreicht.

Beim Nachdenken über diese Dinge fiel einer Christlichen Wissenschafterin eines Tages ein, was unsere Führerin, Mary Baker Eddy, auf Seite 331 in ihrem Buch „Miscellaneous Writings” schreibt: „Wenn wir so in der Wahrheit verharren, wird die Wärme und das Sonnenlicht des Gebets und der Lobpreisung und des Verständnisses die Früchte des Geistes zur Reife bringen, und Güte wird ihren Frühling der Freiheit und der Größe haben.” Sie sah, daß Menschen oft einen so starren Anblick darbieten wie kahle Bäume im Winter, daß ihr Charakter so wenig Anziehendes zu haben scheint, daß man an ihnen vorbeigeht, ohne sie einer Beachtung zu würdigen. Und doch liegt unter der harten Oberfläche Schönheit, Wohlwollen und Zartheit. In einem unserer Lieder ist dies so schön ausgedrückt: „Die Lieblichkeit der Liebe ist rings umher.”

Wodurch kann unsere Hoffnung und unser Sehnen zur Blüte kommen? Durch „die Wärme und das Sonnenlicht des Gebets und der Lobpreisung und des Verständnisses”—kurzum durch Liebe. Unser Bruder braucht unsere Gebete; man muß ihn im reinen Licht geistiger Erkenntnis sehen. War es nicht diese reine Erkenntnis des Meisters, die alle segnete, die in seine Gegenwart kamen? Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 476, 477): „Jesus sah in der Wissenschaft den vollkommenen Menschen, der ihm da erschien, wo den Sterblichen der sündige, sterbliche Mensch erscheint. In diesem vollkommenen Menschen sah der Heiland Gottes eigenes Gleichnis, und diese korrekte Anschauung vom Menschen heilte die Kranken.”

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