Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Vor vielen Jahren litt ich an den Nachwirkungen einer Operation

Aus der August 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vielen Jahren litt ich an den Nachwirkungen einer Operation. Ich war von der Furcht verfolgt, daß während eines der sich häufig wiederholenden Schwächeanfälle mein Ende kommen würde.

In der Offenbarung lesen wir diese Worte (3:20): „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir." Die Christuswahrheit klopfte an die Tür meines Bewußtseins durch einen Freund, der meine Not erkannte und mir riet, das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift" von Mary Baker Eddy zu lesen. Auch besuchte ich die Gottesdienste, und da die Wahrheit einiger der Erklärungen, die ich gelesen und gehört hatte, das Dunkel durchdrang, ließ meine Furcht nach. Ich war imstande, normal zu essen und zu schlafen, und die erwähnte Schwierigkeit verschwand, um nie wiederzukehren.

Mir ging es wie vielen andern, die, wenn sie die Heilung ihrer Beschwerden erlangt haben, nicht fortfahren mit ihrem Studium der Christian Science.Der Name, den Mary Baker Eddy ihrer Entdeckung gab (sprich kri'ß-tn ßai'-enß). Die wörtliche Übersetzung der zwei Worte ist „Christliche Wissenschaft". Der Samen war bei mir scheinbar „an den Weg" gefallen (Matth. 13:4).

Lange nach der oben erwähnten Erfahrung und bald nach dem ersten Weltkriege, als ich ganz allein geblieben war, fand ich ein schönes Heim, das mir Obdach, Beschäftigung und Schutz vor den mich stets verfolgenden Furchtvorstellungen bot. In meiner Verzweiflung flehte ich Gott um Hilfe an. Dies war eine Zeit der Prüfung für mich; doch ernstes Studium der Christian Science war nicht nur eine Freude, sondern es brachte mir Erlösung von der Furcht, die mich in Banden gehalten hatte. Dann wurde es mir klar, wie dem verlorenen Sohn, daß ich in Wirklichkeit niemals das Haus des Vaters verlassen hatte.

Inzwischen bin ich auch von Lungenentzündung, Influenza, starken Erkältungen, Fußverstauchung, schweren Brandwunden und vielen andern Beschwerden geheilt worden. Auch sind unerfreuliche Charakterzüge besser geworden. Ein starkes Verlangen nach Kaffee wurde augenblicklich überwunden, als der aufrichtige Wunsch, der Wahrheit gehorsam zu sein, mein Bewußtsein überflutete.

Kürzlich bemerkte eine alte Freundin, daß ich von einem Kropfleiden geheilt war, an dem ich seit meiner Jugend gelitten hatte. Zu einer Zeit war Behandlung im Sinne der Christian Science gegeben worden, doch, obwohl eine Besserung eintrat, wurde ich damals nicht gleich ganz geheilt. Die volle Demonstration nahm 25 Jahre in Anspruch. Soviel Irrtum mußte als das erkannt werden, was er war—nämlich nichts—ehe ich geheilt werden konnte.

Mitgliedschaft bei einer Zweigkirche, die mir Gelegenheit bot, verschiedene Ämter zu bekleiden, ist mir eine Quelle der Freude gewesen, ebenso meine Mitgliedschaft bei Der Mutterkirche. Unterricht in der Wissenschaft und die damit verbundenen Jahresversammlungen der Schülervereinigung haben mich mehr gesegnet, als ich sagen kann.

Meine liebevolle Ehrfurcht vor Mary Baker Eddy für die Treue, mit der sie an der Wahrheit festhielt, und die Hingabe, mit der sie der Aufgabe diente, die sie als die ihre erkannt hatte, damit wir unsre wahre Selbstheit als Kinder Gottes verstehen lernen sollten, sind unaussprechlich. Durch ihr Beispiel können auch wir lernen, unsre Hand in die des Vaters zu legen, und dorthin zu gehen, wohin Er uns lenkt. Ich bin Gott dankbar für die treuen Arbeiter in Seinem Weinberg. Auch möchte ich meine Dankbarkeit ausdrücken für den Ausüber der Christian Science, der mir so getreulich beigestanden hat während der ersten Jahre meines Forschens und Ringens.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / August 1947

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.