Hänschen war so klein, daß er noch nicht einmal in den Kindergarten ging. Die Welt erschien ihm sehr groß, und manchmal fürchtete er sich ein wenig. Als Hänschens Vater in den Heeresdienst eingetreten war, hatte er dem kleinen Jungen gesagt, er solle gut auf die Mutter aufpassen und immer brav sein, und Hänschen suchte dies zu befolgen.
Er sagte nichts zu seiner Mutter, aber er ging am Abend nicht gern allein ins obere Stockwerk; er blieb auch nicht gern allein in dem dunklen Zimmer, nachdem die Mutter ihm gute Nacht sagte, ihn küßte, hinausging und die Tür zumachte. Er wußte auch nicht, ob er in einigen Wochen werde gern in den Kindergarten gehen. Da mußte er den ganzen Morgen fort sein von der Mutter und von seinen Spielgefährten, die im Nachbarhaus wohnten. Sie waren älter als Hänschen und neckten ihn manchmal.
An einem Sonntagmorgen brachte die Mutter Hänschen dann in eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule. Hänschen strahlte vor Freude, als er heimkam. Er hatte einen wunderschönen neuen Gedanken bekommen, der ihm alles herrlich erscheinen ließ.
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