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Es gibt keine Fesseln der Zeit

Aus der März 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ganz unabhängig von dem unerbittlichen Vergehen der Zeit existiert die geistige Tatsache des Seins. Diese geistige Tatsache und ihr himmlischer Rhythmus ist die Substanz der Ewigkeit. Sie existiert in dem Hier und Jetzt des Geistes, worin die Schöpfung die ordnungsgemäße Entfaltung des göttlichen Prinzips ist. Sie schließt alle Individualität in sich und umfaßt alle Wesenheit. Die Wirksamkeit des Gesetzes Gottes ist zeitlos und mühelos, vollständig und unwiderruflich. Die rhythmische Harmonie der göttlichen Ordnung spiegelt diese liebevolle, unermüdliche Wirksamkeit des Gesetzes Gottes wider. Die Endlosigkeit des Lebens, die Todlosigkeit der Liebe, die Ewigkeit des Geistes machen die gegenwärtige, greifbare Tatsächlichkeit des Seins aus, die durch die geistigen Sinne wahrgenommen und in geistigem Verständnis demonstriert werden kann.

Alles in der menschlichen Erfahrung ist mit der gottlosen Annahme der Zeit verbunden; und doch ist die Zeit in Wirklichkeit nicht ein Ding, sondern ein Begriff, ein falscher, vergänglicher Begriff, ein umgekehrter Begriff der Ewigkeit. Unter dem Einfluß dieser falschen Vorstellung schrieb der Prediger des Alten Testaments (Prediger Salomo 3:1, 2): „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde. Geboren werden und sterben, pflanzen und ausrotten, was gepflanzt ist“; und dann fährt er fort, die Wechselfälle des sterblichen Traums aufzuzählen.

All der Pomp und die Pracht des Materialismus sowohl wie sein Druck, seine Spannung, seine Enttäuschungen und seine Leere sind in dem sterblichen Begriff der Zeit einbeschlossen. Das sterbliche Gemüt bezeichnet die Zeit als das wesentliche Element aller Dinge; nichts kann ohne Zeit geschehen. Jede Hemmung ebenso wie jede Leistung des menschlichen Erlebens wird in den Annalen der Zeit eingetragen, alle menschliche Geschichte wird dort klassifiziert, und alle menschlichen Hoffnungen warten auf ihre Erfüllung in der so ungewissen Zeit. Einer glaubt, er hat zuviel Zeit, ein anderer, zu wenig; und doch hat ein jeder alle Zeit, die es gibt.

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