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Vor 25 Jahren erlebte ich meine erste christlich-wissenschaftliche...

Aus der März 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor 25 Jahren erlebte ich meine erste christlich-wissenschaftliche Heilung. Zu der Zeit wurde ich augenblicklich von den Nachwirkungen eines schlimmen Anfalls von spanischer Influenza geheilt. Die Vollendung eines Vierteljahrhunderts immer größerer Segnungen bietet mit Gelegenheit, etwas von meiner tiefen Dankbarkeit gegen Gott für das viele Gute auszudrücken, das mir durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft zuteil geworden ist. Während dieser Zeit habe ich das Vorrecht gehabt, in meiner eigenen Erfahrung sowohl wie bei andern so viele verschiedene Arten von Disharmonie durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft verschwinden zu sehen, daß es schwierig ist, dieses Zeugnis in annehmbare Grenzen zusammenzudrängen.

Eine Erfahrung möchte ich jedoch erwähnen, denn sie lehrte mich eine sehr wertvolle Lektion, die ich zu der Zeit zu lernen hatte, und hat mir dadurch bei verschiedenen anderen Gelegenheiten geholfen. Sie betrifft die Motive, aus denen man geheilt zu werden wünscht. Wir wissen natürlich, daß ein Verlangen, geheilt zu werden, nur um Erleichterung von Ungemach zu finden, an sich nicht genügend ist, um Heilung zu bringen. Doch wünschen wir manchmal, eine Heilung zu erlangen, um jemand in unserer Umgebung zu beweisen, daß die Christliche Wissenschaft wirklich heilt.

Oberflächlich betrachtet, scheint dies ein ganz lobenswerter Beweggrund zu sein. Bei nährer Untersuchung entdeckt man jedoch, daß seine Grundlage unwissenschaftlich ist, da sie auf zwei irrigen Voraussetzungen beruht. Erstens nimmt sie die falsche Annahme an, daß es etwas gibt, was geheilt werden muß, daß es einen unharmonischen körperlichen Zustand gibt, von dem man befreit werden möchte, anstatt den Irrtum als einen Traumzustand anzusehen, von dem man aufgeweckt werden muß. Zweitens nimmt sie die Annahme an, daß man von einer Anzahl von Gemütern umgeben ist, die einen beobachten und vielleicht sogar bekritteln, während die christlich-wissenschaftliche Heilung nur von der Grundlage des einen Gemüts aus erlangt werden kann, des einzigen Gemüts, dessen der Mensch sich bewußt ist, oder das sich des Menschen bewußt ist.

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