Vor vielen Jahren war ich als junger Mensch sehr überrascht zu entdecken, welchen Schutz vor Krankheit und Sünde die Christliche Wissenschaft uns bietet. Das folgende Erlebnis kommt mir in den Sinn: Ich war krank und hatte seit zwei oder drei Tagen das Bett hüten müssen, als eine befreundete Christliche Wissenschafterin mich besuchte, um mich für den Abend zu einer Gesellschaft einzuladen. Meine Mutter sagte ihr, daß ich unmöglich ausgehen könnte, doch die Freundin sprach mir von meinem wirklichen Selbst und überzeugte mich, daß ich zu der Gesellschaft gehen könnte — was ich dann auch tat und zwar, um einen sehr angenehmen Abend zu verleben.
Dieses Erlebnis machte solch einen Eindruck auf mich, daß ich bat, die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchen zu dürfen. Ich hatte bis dahin eine andre Sonntagsschule besucht, doch nachdem ich besuchsweise in die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule gegangen war, verlor ich alles Verlangen darnach, zur alten zurückzukehren. Ich kaufte bald darauf ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy und las es während der Zwischenstunden in der Schule, die dem Studium gewidmet wurden, und obwohl ich anfangs nicht viel davon verstand, wurde mir doch seine hilfreiche Wahrheit allmählich klarer. Ich wußte, dies war meine Religion.
Kurz darauf, während ich bei Freunden zu Besuch war, lief ich über eine Wiese und fiel in einen alten, offenen Brunnen, wobei ich mir die linke Hand schwer verwundete. Ich hielt die Hand bedeckt und suchte mir die Wahrheit klar zu machen, so gut ich konnte. Während der Nacht blutete die Wunde jedoch stark und befleckte die Bettwäsche, und meine Gastgeberin bestand darauf, die Hand zu sehen. Ich zeigte sie ihr und wurde dann ohnmächtig. Da diese Freundin sich nicht für die Christliche Wissenschaft interessierte, ließ sie sofort einen Arzt holen. Ich fragte, ob ich mit meinem Sonntagsschullehrer sprechen könnte, doch zu der Zeit ließ sich das Ferngespräch nicht einrichten.
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