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„Gott gebe uns Männer!”

Aus der April 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Gott gebe uns Männer! Eine Zeit wie die unsrige
verlangt starke Geister, große Herzen,
wahren Glauben und willige Hände!“

Dies waren die mutigen Worte des Dichters J. G. Holland. Ist das nicht das Gebet der Menschen bei allen großen Krisen in menschlichen Angelegenheiten gewesen? Als Israels großer Führer Moses vom sterblichen Schauplatz verschwand, und sein Mantel auf Josua fiel, hörte dieser mächtige Krieger die Stimme der Wahrheit ihm zuflüstern: „Sei getrost und unverzagt“ (Josua 1:6), und er zeigte jene wahrhafte Mannhaftigkeit, von der die Heere des Irrtums überwunden wurden.

Wahrlich, die Menschen, um deren Erscheinen wir beten, werden solche sein, deren „starke Geister, große Herzen, wahrer Glauben und willige Hände“ in Erscheinung treten, weil sie sich in kindlichem Vertrauen auf die Allmacht verlassen, die das göttliche Gemüt selber ist. Diese wirren Zeiten bedürfen der Männer und Frauen, deren große Herzen der Hingabe an den ewigen Vater-Mutter Gott entspringen, der die Liebe selber ist; deren „wahrer Glauben und willige Hände“ das Licht offenbaren, das die Widerspiegelung der Wahrheit und des Prinzips ist. Möchten wir doch in Augenblicken des Zwistes und der Verwirrung in geschäftlichen, politischen und internationalen Angelegenheiten mehr von dem Verlangen nach stillem Gebet hören; öfter beobachten, daß führende Ausschüsse, Vorstände und Ratsversammlungen Leitung bei der einen unendlichen Intelligenz suchen. Doch selbst wenn nur ein Mensch in solch einer Versammlung in der Christlichen Wissenschaft gelernt hat, daß Gott das eine Gemüt ist, und daß alle Ideen Gottes Widerspiegelungen dieses einen Gemüts sind, so kann doch sein Gebet, sein Verstehen der Wahrheit gar manche Stürme stillen und viele durch die Nebel des sterblichen Gemüts verursachten Stockungen und Uneinigkeiten aufklären und überwinden.

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