Mein Leben ist voller Erinnerungen an Heilungen und Segnungen, die durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft bewirkt wurden. Krankheit ist geheilt und Disharmonie überwunden worden, und zahlreiche Befürchtungen wurden beschwichtigt durch das treue Studium dieses so ausgedehnten Gegenstandes.
Als mein Sohn, damals noch ein kleines Kind, eines Morgens aufwachte, war er nicht imstande zu gehen und litt an großen Schmerzen in seiner Hüfte. Zu der Zeit war, dem Bericht der Ärzte gemäß, eine weitverbreitete schreckliche Krankheit in der Gegend beobachtet worden. Unser Schrecken wurde durch die Arbeit einer Ausüberin überwunden, die in diesem Fall nur einen Besuch bei uns machte. Ich erinnere mich, wie ich bei ihrer Ankunft sagte, daß es mir leichter sein würde zu glauben, „nachdem“ ich Wirkungen gesehen hätte. Ihre Erwiderung war ein Bibelwort: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“ (Joh. 20:29.) Bald war ich beruhigt genug, um das Kind allein mit dem Dienstmädchen zu Hause zu lassen, um einige Besorgungen zu machen. Als ich zurückkehrte, fuhr es auf seinem Dreirad umher und rief aus: „Mutti, ich kann wieder gehen!“ Ich war überglücklich über diesen Heilungsbeweis. Man wurde an die Zeiten der Bibel erinnert. Dieser Sohn war nie ärztlichen Untersuchungen unterworfen worden und hatte niemals in seinem Leben Medizin eingenommen, doch wurde er von den militärischen Behörden als 100% gesund erklärt; ja, es wurden sogar besondere Bemerkungen über seine ausgezeichneten Zähne und seinen allgemeinen Zustand gemacht.
„Erblichkeit ist kein Gesetz.“ Die Wahrheit dieses Satzes in „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy (S. 178) hat mich in zahllosen Punkten freigemacht. Ich war dann imstande zu erkennen, daß viele falsche Vorstellungen, die durch frühe Eindrücke in mir wachgerufen worden waren, gar nicht zu mir gehörten.
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