Wie beurteilen wir Fortschritt in der Kirche? Wollen wir ihn richtig bewerten, dürfen wir nicht so sehr auf Gebäude, Zahlen, Persönlichkeiten und organisatorische Probleme schauen, sondern auf echte Christlichkeit, auf Wiedergeburt, Inspiration und die Heilungen, die wir einzeln und gemeinsam erzielen.
Wir müssen außerdem eine der größten Lektionen, die die Lehren und die Geschichte des Christentums erteilen, bedenken, nämlich daß bei dem Zusammentreffen zwischen der Offenbarung der göttlichen Wahrheit und der Welt die Schlange des Bösen stets versucht, die geistige Idee zu töten. Das ist eine Herausforderung an den Fortschritt der Kirche, eine Herausforderung, der wir entgegentreten müssen — und der wir entgegentreten können —, und zwar durch mutiges, metaphysisches Gebet und durch Vertrauen auf die Wahrheit.
In der Bibel wird diese Lektion klar dargelegt. Jesaja sah die Verfolgung des Christus, der Wahrheit, durch das fleischliche Gemüt voraus, als er den Messias mit folgenden Worten schilderte: „Er war der Allerverachtetste und Unwerteste.“ Jes. 53:3. Diese Charakterisierung wurde durch die falschen Anschuldigungen bestätigt, mit denen Christus Jesus von seinen Feinden überschüttet wurde. Des Meisters großartiger Sieg über jeden Angriff der Bosheit und des Neides bewies, daß das Böse völlig machtlos ist, die Wahrheit zu zerstören — eine wahrhaft heilende und inspirierende Lehre für uns heute.
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