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Vor einer Reihe von Jahren, gerade zu einer Zeit, als die Gesundheit...

Aus der Dezember 1981-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einer Reihe von Jahren, gerade zu einer Zeit, als die Gesundheit meines Mannes nachließ, leisteten wir eine Anzahlung für ein bescheidenes Haus, das renoviert werden mußte. Kurz nachdem wir eingezogen waren, fiel es mir schwer, mich zu bewegen und für unseren kleinen Sohn zu sorgen.

Meine Schwester und ihre Familie wohnten uns gegenüber, und ich bemühte mich, die Krankheit, unter der ich litt, vor ihnen zu verbergen, da ich sie nicht beunruhigen wollte. Die Symptome waren die gleichen, die sich schon bei meinem Vater und dessen Bruder gezeigt hatten, und wiesen auf einen Zustand hin, der als rheumatoide Arthritis bekannt ist. Beide begannen an dieser entkräftenden Krankheit zu leiden, als sie Anfang Dreißig waren. Ich war zu jener Zeit etwa genauso alt.

Unterstützt von einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, betete ich um ein besseres Verständnis von dem Wort Gottes, von dem die Bibel sagt, es sei „lebendig und kräftig und schärfer denn ein zweischneidig Schwert und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein“ (Hebr. 4:12).

In Wissenschaft und Gesundheit schreibt Mrs. Eddy (S. 412): „Der Wissenschafter weiß, daß es keine erbliche Krankheit geben kann, da die Materie nicht intelligent ist und dem Menschen weder eine gute noch eine böse Intelligenz übermitteln kann, und Gott, das einzige Gemüt, erzeugt keinen Schmerz in der Materie.“ Diese Stelle half mir, die Güte des göttlichen Gesetzes und die Falschheit sogenannter Vererbungsgesetze zu begreifen.

Zu meinem eingehenden Studium der Bibel und der Schriften Mrs. Eddys gehörte auch der Gebrauch von Konkordanzen, durch die die bildliche Sprache der Bibel erklärt und die von Mrs. Eddy so logisch dargelegte geistige Bedeutung offenbart wird. Nun begann ich die Bibel ernsthaft zu studieren; und innerhalb von vier Monaten war ich völlig geheilt. Wenn mich Entmutigung überkommen wollte, gab mir die folgende Stelle die Kraft zum Durchhalten (ebd., S. 22): „Wenn ihr in euren Bestrebungen von schrecklicher Übermacht bedrängt werdet und keinen augenblicklichen Lohn empfangt, geht nicht zurück zum Irrtum und werdet auch nicht säumig im Wettlauf.

Wenn der Dampf der Schlacht sich zerteilt, werdet ihr das Gute erkennen, das ihr getan habt, und empfangen, was ihr verdient.“

Mrs. Eddy, die diese Worte schrieb, wußte ganz gewiß, was es bedeutet, „von schrecklicher Übermacht bedrängt“ zu werden. Sie sah sich physischen, mentalen, gesellschaftlichen und finanziellen Herausforderungen gegenüber, die sie zwangen, ihr Verständnis von Gott zu prüfen; und ihre Suche führte sie zu der Entdeckung der wissenschaftlichen Gesetze des unendlichen Guten. Für mich haben ihre Worte Autorität und zeugen von unvergleichlichem Mut.

Eine weitere Stelle, die mir damals half und seither viele Male geholfen hat, stammt aus Mrs. Eddys Buch Vermischte Schriften (S. 118): „Seid guten Mutes; der Kampf mit dem Selbst ist gewaltig; er gibt einem reichlich Beschäftigung, und das göttliche Prinzip wirkt mit euch — und Gehorsam krönt beharrliches Bemühen mit immerwährendem Sieg.“

Der Kampf mit meinem eigenen Selbst — meine Bemühungen, deutlicher zu erkennen, daß meine Individualität in Gott und nicht in der Materie besteht — geht stündlich vor sich und macht mich für jeden Einblick in die geistige Wirklichkeit dankbar. Der Sieg über die aggressive Annahme von rheumatoider Arthritis ist ein Meilenstein auf diesem Weg des Erwachens.

Die Gesundheit meines Mannes besserte sich ebenfalls, und der Segen der aktiven Mitgliedschaft in einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, trug wesentlich zu dieser Umwandlung bei. Nachdem er sich dem Christus in dieser Weise verpflichtet hatte, verbesserte sich auch seine berufliche Situation stetig.


Mein Herz ist von Dankbarkeit erfüllt für die Heilung von Arthritis, die meine Frau erlebte, und für all das Gute, das die Christliche Wissenschaft in unser Leben gebracht hat.

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