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Mary Baker Eddy durch ihre Schriften verstehen

Aus der Oktober 1984-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als sich eine Bekannte von mir für die Christliche Wissenschaft zu interessieren begann, machten ihr einige Dinge schwer zu schaffen, die sie in einem Buch gelesen hatte, das ein verzerrtes Bild von Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, zeichnete. Sie hatte aber auch Mrs. Eddys Buch Wissenschaft und Gesundheit zu lesen begonnen; und je mehr sie darin las, um so fester wurde sie davon überzeugt, daß jene gehässige Schilderung einfach nicht stimmte. Später bewies das Studium dokumentierter Biographien, daß meine Bekannte recht gehabt hatte.

Wissenschaft und Gesundheit führte meiner Bekannten etwas von jener Liebe und Aufrichtigkeit vor Augen, die für die Verfasserin kennzeichnend sind. Diese Eigenschaften leuchten aus allen Schriften Mrs. Eddys. Aber sie stellen mehr dar als nur die persönliche Integrität und Güte einer bestimmten Frau. Sie spiegeln den Christus wider, den Geist der Liebe und Wahrheit, der Mrs. Eddy inspirierte und sie zu ihrer Entdeckung führte.

In einem Interview, das 1908 in der Zeitung New York American erschien, sagte Clara Barton über Mrs. Eddy: „Liebe durchdringt alle Lehren dieser großen Frau — so groß, glaube ich, daß wir von unserer Perspektive aus schwerlich wahrnehmen können, wie groß.“ Zitiert in Irving C. Tomlinson, Zwölf Jahre mit Mary Baker Eddy (Boston: The Christian Science Publishing Society, 1972), S. 96. Mrs. Eddys Schriften zeigen eine zartfühlende Haltung gegenüber dem Leser — ja gegenüber der ganzen Menschheit. Manchmal ist dieses Zartgefühl offensichtlich. So schreibt z. B. Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit, nachdem sie die tröstenden Auswirkungen eines bestimmten Bibelabschnittes dargelegt hat: „Denke daran, lieber Leser, denn es wird dir die Binde von den Augen nehmen, und du wirst die sanftbeschwingte Taube auf dich herniederschweben sehen. Gerade den Umstand, den dein leidender Sinn für schreckens-voll und quälend erachtet, kann Liebe zu einem Engel machen, den du ohne dein Wissen beherbergst.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 574. Viel öfter jedoch ist diese Liebe an den sorgfältigen Erklärungen, Anleitungen oder notwendigen Zurechtweisungen zu erkennen, die den Leser dazu führen, Gott und die Beziehung des Menschen zu Ihm geistig zu verstehen.

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