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[Urtext in deutscher Sprache]

Seit mein erstes Zeugnis vor einigen Jahren im Christian Science Sentinel...

Aus der Dezember 1984-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit mein erstes Zeugnis vor einigen Jahren im Christian Science Sentinel erschien, habe ich viel Grund zur Dankbarkeit gehabt. Ich hatte so viele Beweise der liebevollen und sicheren Führung Gottes, daß ich Seine Weisheit dankbar anerkennen muß. Auf meinem Wege habe ich gelernt, den menschlichen Willen beiseite zu lassen und zu beten (Matth. 6:10): „Dein Wille geschehe ...“ Gott will nur das Beste für Seine Kinder, wenn wir das vielleicht auch nicht immer voll erkennen.

Einmal mußten wir von Brasilien, wo wir damals wohnten, nach Europa ziehen. Und dort hatten wir unseren Wohnsitz noch mehrmals zu wechseln, weil die Arbeit meines Mannes das verlangte. So zogen wir auch in den italienischsprachigen Teil der Schweiz. Dieser Aufenthalt gab mir Gelegenheit, einen neuen Kulturkreis und dessen Sprache — in diesem Falle die italienische — kennenzulernen. Das wiederum erwies sich als Segen, sowohl in der Zweigkirche Christi, Wissenschafter, der ich beitrat, wie in meinem Bemühen, anderen Menschen zu helfen. Einige Jahre nach dem Weitergehen meines Mannes fühlte ich mich schließlich dazu geführt, in meine Heimat (Deutschland) zurückzukehren — ein Gedanke, den ich bis dahin immer abgelehnt hatte. Es war eine wahre Heimkehr; ich wußte, daß es in Gottes Universum kein Exil gibt, nicht einmal ein freiwilliges, weil unsere wirkliche Heimat dort ist, wo Gott ist — nämlich überall! Auch erkannte ich, daß es für Gottes Idee weder Vergangenheit noch Zukunft gibt, da der Mensch im ewigen Jetzt, in völliger Harmonie besteht. Denn Paulus sagt, daß wir in Gott „leben, weben und sind“ (Apg. 17:28). In allen diesen Unternehmungen begleiteten mich die Worte des Liedes Nr. 148 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, das folgendermaßen beginnt:

Wo Gottes Liebe führet,
Da bleibe ich im Licht,
Da Gott sich nicht verändert,
Fürcht’ ich den Wechsel nicht.

Für viele Beweise des Schutzes, der unfehlbaren Fürsorge Gottes, bin ich sehr dankbar. Auf großen Reisen war ich mir Seiner Gegenwart stets bewußt, und das hat mich verschiedene Male aus sehr heiklen Situationen herausgeführt. Auch habe ich wiederholt bewiesen, daß die vorbeugenden und heilenden Künste „entschieden der Christlichen Wissenschaft“ angehören, wie es im Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, auf Seite 369 heißt. [Die betreffende Stelle lautet: „Die prophylaktischen und therapeutischen (d. h. die vorbeugenden und heilenden) Künste gehören entschieden der Christlichen Wissenschaft an, wie man leicht erkennen kann, wenn man die Psychologie oder die Wissenschaft des Geistes, Gottes, versteht.“] Wenn wir uns ständig unseres Einsseins mit Gott bewußt bleiben, sind wir wirklich beschützt.

Vor kurzem hatte ich eine Erfahrung, die mir diese Wahrheit besonders klar machte.

Als ich eines Morgens in die Badewanne stieg, um mich zu duschen, glitt ich plötzlich aus und fiel kopfüber über den hohen Rand der Wanne auf den harten Boden des Badezimmers, wobei ich den Duschvorhang herunterriß. Den ganzen Morgen hatte mich (ohne ersichtlichen Grund) der Gedanke beschäftigt, daß wir niemals von menschlicher Hilfe abhängig sind, da wir als Gottes Ideen untrennbar eins mit Ihm sind. Er ist immer gegenwärtig, und nichts besteht außer Gott und Seiner Widerspiegelung — dem wahren, geistig erschaffenen Menschen.

Deshalb erklärte ich, als ich fiel, sofort laut, daß in Wirklichkeit nichts geschehen sei. Dann stand ich auf; ich fühlte mich vollkommen frei und unverletzt. Voller Freude dankte ich meinem himmlischen Vater für diesen Beweis Seines Schutzes.

Etwa eine Woche später wurde ich durch Schmerzen an dieses Geschehen erinnert; und ich konnte meine Beine nur schwer bewegen. Als ich betete, erkannte ich, daß ich aus dem Ereignis eine Wirklichkeit gemacht hatte, weil ich es als „Unfall“ betrachtete und davon sprach. Nachdem ich mein Denken noch mehr bereinigt hatte, verschwand diese Annahme zusammen mit den Schmerzen. Seither fällt mir das Gehen leicht.

Auch mein Hörund Sehvermögen haben sich in den letzten Jahren verbessert, was den Behauptungen widerspricht, daß mit zunehmendem Alter das Gegenteil der Fall sein mag.

Nur tätige Liebe kann meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft zum Ausdruck bringen. Ich hörte einmal den Ausspruch: „Ich suche nicht, ich finde.“ Diese Worte möchte ich abändern und sagen: „Ich habe gefunden!“ Durch die Wissenschaft des Christentums, die es uns ermöglicht, in jeder Lebenslage die Wahrheit anzuwenden, habe ich den Weg zur Harmonie und zu einem glücklichen und erfüllten Leben gefunden.


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