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[Urtext in deutscher Sprache]

Dankbar möchte ich von einer Heilung berichten

Aus der Januar 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dankbar möchte ich von einer Heilung berichten.

Mein ganzer Körper war einmal von einer Hautkrankheit verunstaltet. Ich kämpfte monatelang mit dem Problem. Aber ich bin glücklich, berichten zu können, daß christlich-wissenschaftliches Gebet den Sieg davontrug.

Was tat ich?

Zunächst vertiefte ich mich in das Wesen Gottes und dachte darüber nach, was ich bin, d. h., ich betete, um zu verstehen, was es bedeutet, daß der Mensch Gottes Bild und Gleichnis, Seine Widerspiegelung, ist und daß er nur die Vollkommenheit Gottes zum Ausdruck bringen kann, weil Gott die einzige Ursache und der einzige Schöpfer ist. Als ich mich mit diesen Gedanken beschäftigte, wurde mir klar, daß ich im Gemüt, in Gott, eingeschlossen bin, denn „in ihm leben, weben und sind wir“ (Apg 17:28). Ferner folgerte ich, daß Gott, Seele, Reinheit zum Ausdruck bringt und Reinheit die Wahrheit des Seins ist. Das Bewußtsein entspringt der Seele, und ich erkannte, daß ich als Gottes Ebenbild nichts anderes widerspiegele als das, was in Seele, Geist, Gott, zu finden ist. Die bewußte Widerspiegelung Gottes, des unendlichen Gemüts, macht die wahre Wesenheit und Substanz des Menschen aus. Ich bin daher eins mit dem Gemüt und unversehrt, weil Gemüt unversehrt ist. Ich bin die strahlende Widerspiegelung der Seele, und das ist auch jeder meiner Mitmenschen.

Diese geistigen Tatsachen bildeten die Basis für meine Gebete; immer wieder kehrte ich zu ihnen zurück. Aber es war auch nötig, den Augenschein der Krankheit spezifisch zurückzuweisen, der sich mir immer wieder aufdrängen und mich überwältigen wollte. Ich mußte mich doch an- und auskleiden!

Mein Kopf war auch von der Hautkrankheit befallen. Oftmals hatte ich Mühe, den Zustand vor anderen zu verbergen. Meine Friseuse bemerkte ihn und sagte sofort, ich solle mir vom Arzt Spritzen geben lassen. Mein Mann unterstützte mich aber sehr. Oft, wenn ich mutlos wurde, half er mir, fest bei der Wahrheit zu bleiben.

Der Kampf schien manchmal sehr schwer, dennoch blieb ich fest in meinem Vertrauen auf Gott; ich wußte, daß der Sieg nicht ausbleiben konnte.

Oft nahm ich Zuflucht zu den herrlichen Liedern im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft. So stärkten mich besonders die folgenden Worte aus den Liedern Nr. 382 — „Geliebtes Gotteskind, / Sieh dein Geburtsrecht an“; Nr. 304 mit Worten von Mary Baker Eddy — „Hirte, über Berge steil / Zeig den Weg mir klar“; Nr. 51 — „Der ew’ge Geist der Töpfer ist, / Sein Ton Ideen sind“ sowie Nr. 205

O, daß ich einen Glauben hätt’,
Der selbst in höchster Not
Nicht wankt, nicht zweifelt, der nichts kennt
Als Gott und Sein Gebot.

Diese Heilung hat mich gelehrt, daß ich nicht von Gott getrennt existiere. Ich bin ununterbrochen Seine Widerspiegelung, weil ich in Ihm, dem einzigen Leben, das es gibt, lebe. Die Harmonie des Seins ist intakt!



Laßt euch zurechtbringen, laßt euch mahnen,
habt einerlei Sinn, haltet Frieden!
So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.

2. Korinther 13:11

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