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Deshalb bin ich Christlicher Wissenschafter

Aus der Januar 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1914 wurde ein kränklicher und verwöhnter Dreijähriger von seinen Nachbarn, die Christliche Wissenschafter waren, eingeladen, mit in die Sonntagsschule zu kommen. Seine Mutter war wegen seines Betragens besorgt und war sehr erstaunt, daß man ihm nach seinem ersten Besuch erlaubte, zur Sonntagsschule zurückzukommen, da gewöhnlich niemand, auch sie nicht, mit ihm fertig wurde. Zu Hause begann er, kleine Wahrheitsgedanken wiederzugeben, die er gelernt hatte. Seine Mutter konnte seine Umwandlung kaum glauben und fragte die Nachbarn, ob sie wohl mit ihnen in die Kirche gehen könne, um zu sehen, was dort vor sich gehe. Bald besuchte sie regelmäßig die Gottesdienste, und von erspartem Haushaltsgeld kaufte sie sich Mary Baker Eddys Buch, Wissenschaft und Gesundheit.

Bei der Geburt ihres zweiten Kindes teilte der Arzt ihrem Mann mit, daß nicht beide, Mutter und Kind, gerettet werden könnten. Der Mann bat den Arzt, seine Frau zu retten. Das Baby — es war tot geboren — wurde beiseite gelegt und mit einem Tuch zugedeckt. Aber die Schwester der Mutter betete inständig, um Gottes Gegenwart zu spüren. Sie hatte unlängst begonnen, das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift zu lesen, das ihre Schwester (die Mutter des Babys) ihr zur Verfügung gestellt hatte. Mit geistiger Vollmacht betrat sie das Zimmer, schlug das Tuch zurück, nahm den Säugling auf den Arm und erklärte betend: „Gott ist sein Leben!“ Das Baby atmete; es war am Leben. Das Kind wuchs heran und wurde später ein Lehrer der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns).

Vier Jahre nach der Geburt dieses Kindes wurde ein dritter Sohn geboren, der im Alter von zwei Jahren eine Zeitlang heftige Krampfanfälle erlitt und schließlich das Bewußtsein verlor. Der Vater, der trank, rauchte, fluchte und ein hitziges Temperament besaß, ging aus dem Haus, da er den Tod seines Sohnes nicht mit ansehen wollte und weil er wußte, daß er den Glauben seiner Frau nicht erschüttern konnte. Wo diese Familie jetzt wohnte, gab es keine anderen Christlichen Wissenschafter. Und so wiegte die Mutter ihren bewußtlosen Sohn in den Armen und sang Kirchenlieder, während sie dem ältesten Sohn (dem Kind, bei dem durch den Besuch der Sonntagsschule eine Verhaltensänderung eingetreten war) das Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit, zu lesen gab. Auch bat sie ihren mittleren Sohn, metaphysische Arbeit zu tun. Sie betete die ganze Nacht, und ehe ihr Mann um drei Uhr morgens nach Hause kam, war das Kind vollständig geheilt. Der Vater war sehr erstaunt. Er ging sogleich zum Arzneischrank und warf alle Medikamente weg. Danach verließ er sich nur noch auf die Christliche Wissenschaft. Im Laufe der nächsten Monate wurde er vom Rauchen und Trinken geheilt; und nach zwei Jahren waren auch die letzten Anzeichen von Hitzigkeit verschwunden — so sehr sogar, daß er für sein sanftes Wesen bekannt wurde.

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