Wir waren frisch verheiratet, jung und arbeitslos. Wir befanden uns auf Arbeitssuche in einer Kleinstadt im Norden des Bundesstaates New York. Mein Mann und ich waren Rundfunksprecher und -autoren. Nur wenige Wochen nach unserer Hochzeit hatte die Rundfunkstation im Mittelwesten, bei der wir angestellt waren, Schiffbruch erlitten, und so standen wir auf der Straße. Wir waren mit der Bahn in den Osten der Vereinigten Staaten gefahren und hatten fürs erste bei Verwandten meines Mannes Unterschlupf gefunden. Dann hörten wir, daß ein Rundfunksender etwa hundertsechzig Kilometer weiter nördlich eine Stelle anbot, und mit unseren letzten Dollars kauften wir Busfahrkarten.
Sehr lebhaft erinnere ich mich, wie ich im Vorraum zur Damentoilette eines Kaufhauses saß, während mein Mann zur Rundfunkstation ging, um sich nach der Stelle zu erkundigen. Ich betete. In der Bibellektion der Christlichen Wissenschaft für jene Woche Im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft. waren zwei Stellen, die mir Inspiration und Hoffnung gaben.
Die eine war der biblische Bericht über Elias Besuch bei der Frau aus Zarpat. Er bat sie um ein Stück Brot. Sie erwiderte, sie habe nur eine Handvoll Mehl und ein wenig Öl für sich und ihren Sohn. Ihre Begegnung mit Elia hatte zur Folge, daß sie mit ihm das teilte, was sie hatte, und daß dann alle drei viele Tage lang zu essen hatten. Die Bibel sagt: „Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts.“ 1. Kön 17:16.
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