In einer Gesprächsrunde hörte ich jemanden sagen, aufgrund des Zusammenbruchs einiger Firmen in den westlichen Industriestaaten sei es offensichtlicher geworden, daß die Existenz der Menschen von der steigenden oder fallenden Konjunktur eines Landes abhängt.
Als ich darüber nachdachte, wurde mir klar, daß sich der Begriff Existenz überwiegend mit einer materiellen Auffassung vom menschlichen Leben befaßt. So kann man hören, daß sich jemand eine Existenz aufbaut — oder sie verliert; daß eine Existenz gewinnbringend sein kann — oder daß sie ruiniert ist; daß sie gut fundiert ist — oder daß man um sie kämpfen muß; daß eine Existenz luxuriös sein kann — oder daß man am Rande des Existenzminimums lebt; ja, daß es gesicherte und gescheiterte Existenzen geben kann.
Diese Daseinsanschauung hindert uns zu erkennen, was uns im ersten Buch Mose im ersten Schöpfungsbericht erklärt wird: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ 1. Mose 1:31.
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