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Am Frühen Vormittag hatte...

Aus der Februar 1993-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Am Frühen Vormittag hatte es geregnet. Alle Schüler der vierten Klasse waren während der Pause draußen. Ich rannte mit einem meiner Freunde umher. Als wir zu einer Rutsche kamen, wollte ich draufspringen. Aber dabei rutschte ich aus und schlug mit dem Bauch sehr hart auf die Rutsche auf, so daß ich keine Luft mehr kriegte.

Mein Freund half mir auf und ging mit mir zu einer Lehrerin. Sie schickte mich zur Schulkranken-schwester. Die Schwester fragte mich, was passiert sei und wie es mir ginge. Ich erzählte es ihr und sagte, daß ich mich schwach fühle und mir heiß sei. Zufällig arbeitete meine Mutti an dem Tag in der Schule, so daß die Schwester sie holen konnte.

Ich wollte nach Hause. Die Schwester hielt das auch für eine gute Idee, und weil sie wußte, daß wir immer in solchen Fällen einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft anrufen, schlug sie vor, wir sollten das doch tun.

Als meine Mutti und ich heimkamen, las ich einige Artikel im Christian Science Sentinel und betete. Da mir der Bauch immer noch wehtat, rief ich einen Ausüber an und bat ihn, mit mir zu beten. Ich dachte darüber nach, was ich in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft über Gott gelernt hatte, daß Er alles schafft und alles gut macht. Dann kam mir der Gedanke, mit der Konkordanz zu Wissenschaft und Gesundheit zu arbeiten.

Hier ist ein Satz, den ich fand: „Unter der göttlichen Vorsehung kann es keine Unfälle geben, denn in der Vollkommenheit ist kein Raum für Unvollkommenheit.“

Ich wußte: Wenn Gott Unfälle nicht kennt, kann es in Seinem Reich unmöglich etwas geben, was mich verletzt.

Am nächsten Tag ging ich nicht in die Schule. Ich blieb daheim bei Mutti und Vati. Wir lasen zusammen die Bibellektion aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft und arbeiteten mit den Gedanken, die der Ausüber mir gegeben hatte, und auch mit der Erklärung und den Bibelversen, die ich selbst gefunden hatte. Ich konnte immer noch nicht richtig laufen und aufrecht stehen, aber ich machte Fortschritte. Wir alle beteten weiter.

Am nächsten Tag konnte ich wieder in die Schule gehen — ich lief ganz prima und fühlte mich wohl. Junge, war ich glücklich!

Ich bin sehr dankbar für meine Heilung. Ich bin froh, daß ich für mich selbst beten konnte und geheilt wurde.


Sehr gern bestätige ich das Zeugnis unseres Sohnes. Als mich die Krankenschwester holen kam, war sie ruhig und zuversichtlich, aber sie hatte bemerkt, daß er sich gar nicht gut fühlte und benommen war. Courtney und ich begannen dann still zusammen zu beten. Wir sprachen auch darüber, daß Gott immer und auch dort bei uns war.

Es war ganz selbstverständlich, daß die Schwester uns vorschlug, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft anzurufen. Sie hatte mich nämlich fünf Jahre zuvor, als Courtney in diese Schule aufgenommen wurde, besucht und wollte wissen, wie sich mein Mann und ich bei der Fürsorge für unsere Kinder auf Gebet verlassen. Während dieser fünf Jahre hat sich eine wundervolle Freundschaft zwischen unserer Familie und dieser Schwester entwickelt, und sie hat stets unsere Familie und unsere Religion unterstützt. Als Courtney wieder gesund zur Schule kam, freute sie sich mit uns über diese Heilung.

Ich war sehr dankbar, daß Courtney einen Ausüber anrufen und mit ihm sprechen und beten wollte und daß er die Zitate aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit studierte.

Jesaja sagte: „Ein kleines Kind wird sie leiten.“Nach der englischen King-James-Bibel Ich glaube, dieses Kind und sein kindliches Vertrauen führte uns an der Furcht vorbei und ließ uns die Liebe, Fürsorge und heilende Gegenwart Gottes wahrnehmen.

Courtney hat im Laufe der Jahre viele wunderbare Heilungen erlebt. In diesem Fall war ich sehr erfreut darüber, daß er selbst die Initiative ergriff, betete und das an-wandte, was er in der Sonntagsschule über seine harmonische, vollkommene Beziehung zu Gott gelernt hatte.

Durch diese und andere Erfahrungen mit unserem Sohn hatten wir Gelegenheit, mit der Krankenschwester an seiner Schule über die Christliche Wissenschaft zu sprechen. Da sie mehr über das geistige Heilen erfahren wollte, besuchte sie einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft und beschaffte sich das Buch Wissenschaft und Gesundheit. Auch setzt sie sich sehr dafür ein, daß die Freiheit der Religionsausübung in den Gesetzen unseres Bundesstaates aufrechterhalten wird.

Ich bin tief dankbar für die vielen konkreten Beweise, durch die die Christliche Wissenschaft unsere Familie und andere, an die wir diese Wissenschaft weitergeben konnten, gesegnet hat.

Ich bestätige Courtneys Zeugnis und möchte betonen, daß die Verletzung sehr ernsthafte Folgen hätte haben können. Nach dem Vorfall konnte er nur mit großen Schwierigkeiten in den Sanitäts-raum gehen; er krümmte sich vor Schmerzen und war sehr blaß. Ich war ernstlich besorgt.

In jedem anderen Fall hätte ich den Schüler an einen Arzt verwiesen. Da ich jedoch die Familie Moore und ihren tiefen Glauben kannte, war es für mich ganz natürlich, Courtney ohne Bedenken seinen Eltern und ihrem Ausüber zu überlassen. Nach eineinhalb Tagen war er wieder in der Schule — vollständig geheilt.

Es hat mir sehr viel Mut gemacht, über die Situation nachzudenken, denn sie bestätigt etwas, was mir immer klarer wird, seit ich die Familie Moore kenne — die machtvolle, stärkende, heilende Wirkung ernsten Gebets. Ihr Zeugnis fördert geistiges Wachstum und bereichert alle, die das Vorrecht hatten, den Vorfall mitzuerleben. Und besonders ich fühlte mich in meiner persönlichen geistigen Sphäre wie auch in meiner beruflichen Einstellung bereichert. Ich bin wie neu geworden.


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