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Die Kunst der Wiederherstellung

Aus der Januar 2001-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kürzlich las ich in einer Zeitschrift einen Artikel über die Restaurierung der biblischen Motive an den Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle. Vor zwanzig Jahren, als ich Rom besuchte und Michelangelos Meisterwerk sah, war es sogar für mein ungeübtes Auge offensichtlich, dass das Originalgemälde des Künstlers unscharf geworden war. Heute grüßen die bekannten Renaissancemalereien den Besucher mit klaren, brillanten Farben, so wie der Meister sie sich vorgestellt hatte — das Resultat von beträchtlichem liebevollem Aufwand der Restauratoren.

Diejenigen, die ein Kunstwerk restaurieren, erschaffen nichts Neues, sondern sie ermöglichen es uns, wieder das ursprüngliche Kunstwerk zu sehen. Geduldig entfernen sie den angesammelten Schmutz und lösen auch noch Lackschichten ab, die andere aufgetragen haben.

Genauso erschafft geistiges Heilen nichts Neues, sondern es offenbart Gottes „Original”, Seine vollkommenen Geschöpfe, zum Bilde des einen vollkommenen Schöpfers gemacht. Obwohl Unwissenheit und falsche Erziehung die Sicht der Menschen auf wahre Männlichkeit und Weiblichkeit verdunkelt haben mögen, bleibt doch die wirkliche Identität, die wahre Natur eines jeden von uns, vollkommen. Aber im Gegensatz zu einem Gemälde, auf dem sich die zusätzlichen Farbschichten mit dem Original vermischen können, wird Gottes Meisterwerk niemals von der Unvollkommenheit berührt. Die geistige Individualität eines jeden von uns ist immer makellos, ohne Verunreinigung.

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