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Herold classics

In dieser Serie veröffentlicht Der Herold der Christlichen Wissenschaft Artikel aus früheren Jahren der Christlichen Wissenschaft in Deutschland, die in den ersten Jahrzehnten in dieser Zeitschrift erschienen sind. Die Auswahl wurde im Wesentlichen durch unsere Leserinnen und Leser geprägt, die uns auf für sie hilfreiche und wertvolle Beiträge hingewiesen haben.

Die Artikel sind Abschriften, da der direkte Nachdruck aus Gründen der besseren Lesbarkeit nicht sinnvoll erschien. Die Artikel sind unbearbeitet und geben den Text wieder, wie er in den damaligen HeroldAusgaben erschienen ist.

Da sich die Länge der Beiträge zum Teil erheblich unterscheidet, laden wir Sie ein, den Artikel vollständig gegebenenfalls in unserer Internet. Ausgabe unter www.heroldcw.com zu lesen.

Kirchenregierung

CLASSICS 1951

Aus der Oktober 2009-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit großer Weisheit hat Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, bestimmt, daß die Regierungsform aller christlich-wissenschaftlichen Kirchen demokratisch sein soll. In „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ schreibt sie (S. 246, 247): „Die Magna Charta der Christlichen Wissenschaft bedeutet viel, multum in parvo, — alles in einem und eines in allem. Sie vertritt die unveräußerlichen, universalen Rechte des Menschen. Ihre Regierung ist im wesentlichen demokratisch und erfolgt mit allgemeiner Zustimmung der Regierten; in derselben und durch dieselbe regiert sich der von seinem Schöpfer regierte Mensch selber.“ Mrs. Eddy legt diesem Abschnitt, aus dem das obige Zitat ein Ausschnitt ist, eine solche Bedeutung bei, dass sie, als sie darum gebeten wurde, ihre Zustimmung dazu gab, daß Zweigkirchen diesen Absatz in das Vorwort der Kirchensatzungen nehmen können (Miscellany, S. 254, 255).

Sobald persönliches Führertum in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche, Vereinigung oder einer anderen Gruppe von Christlichen Wissenschaftern unwidersprochen bleibt, handelt eine solche Kirche, Vereinigung oder Gruppe dem Wunsch und Rat Mrs. Eddys zuwider. Kirchenmitglieder täten gut daran, sich einmal die Frage vorzulegen, inwieweit sie selbst für solche persönliche Beherrschung mitverantwortlich sind, ehe sie sich über eine solche in ihrer Mitte beklagen. Ebensowenig wie ein Hypnotiseur seine Tätigkeit ausüben kann ohne Personen, die sich hypnotisieren lassen, kann es eine persönliche Beherrschung geben ohne Personen, die willig sind, sich beherrschen zu lassen.

Mrs. Eddy sagt von der Kirche Christi, Wissenschafter, dass ihre Regierung „mit Zustimmung aller Regierten“ ausgeübt werden solle, nicht durch eine Persönlichkeit oder eine Minderheit. In der demokratischen Regierungsform ist es daher die Mitgliedschaft als Ganzes, die den Kurs der Kirche bestimmt, niemals eine einzelne Persönlichkeit. Denn die Mitglieder machen ja die Kirche aus. Natürlich kann die Mitgliedschaft nicht alle Funktionen der Kirche selbst ausüben. Dazu ist sie eine zu schwerfällige Körperschaft. Zu diesem Zweck wählt sie sich einen ausführenden Vorstand, der die Kirchengeschäfte in Übereinstimmung mit den Satzungen zu führen hat. Der Vorstand wiederum wählt aus der Mitgliedschaft die Mitglieder der einzelnen Komitees, die die verschiedenartige Kirchentätigkeit ausüben.

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