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Herold classics

In dieser Serie veröffentlicht Der Herold der Christlichen Wissenschaft Artikel aus früheren Jahren der Christlichen Wissenschaft in Deutschland, die in den ersten Jahrzehnten in dieser Zeitschrift erschienen sind. Die Auswahl wurde im Wesentlichen durch unsere Leserinnen und Leser geprägt, die uns auf für sie hilfreiche und wertvolle Beiträge hingewiesen haben. Die Artikel sind Abschriften, da der direkte Nachdruck in Frakturschrift aus Gründen der besseren Lesbarkeit nicht sinnvoll erschien. Die Artikel sind unbearbeitet und geben den Text wieder, wie er in den damaligen Herold-Ausgaben erschienen ist. Da sich die Länge der Beiträge zum Teil erheblich unterscheiden, laden wir Sie ein, den Artikel vollständig gegebenenfalls in unserer Internet-Ausgabe unter www.heroldcw.com zu lesen.

CLASSICS 1948

Der tierische Magnetismus ist keine Kraft

Aus der Juni 2009-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Formen des tierischen Magnetismus, die als Mesmerismus bekannt geworden ist, soll zuerst von einem Deutschen namens Mesmer zur Kenntnis gebracht worden sein. Mesmer behauptete, dass diese sogenannte Kraft zur Behandlung menschlicher Leiden anwendbar sei. Aber ein Ausschuß, den die französische Regierung ernannte, um Mesmers Behauptungen zu prüfen, berichtete folgendes: „In Bezug auf das Vorhandensein und die Nützlichkeit des tierischen Magnetismus sind wir einstimmig zu den Schlüssen gekommen, dass es keinen Beweis für das Vorhandensein des tierischen magnetischen Fluidums gibt; dass die gewaltsamen Wirkungen, welche in der öffentlichen Ausübung des Magnetismus beobachtet werden, Manipulationen oder der Erregung der Einbildungskraft und den Eindrücken zuzuschreiben sind, die auf die Sinne gemacht werden; dass eine Tatsache mehr in der Geschichte der Irrtümer des menschlichen Gemüts und ein wichtiger Versuch mit der Einbildungskraft zu verzeichnen ist".

Es dürfte als beachtenswert angesehen werden, dass die Art Hypnotismus, von der Mesmer angeblich Gebrauch gemacht haben soll, von dem Land kam, in dem gegenwärtig sowohl angreifende Gedankenbeeinflussung als auch andere Formen des Angriffs von denen gebraucht werden, die andere Völker zu beherrschen und so Herrschaft in Weltangelegenheiten zu gewinnen suchen. Aber der Hypnotismus ist keine Eigentümlichkeit einer besonderen Gruppe oder eines besonderen Volks, auch ist er nichts Neues. Auf S. 103 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift" schreibt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft: „In der Christlichen Wissenschaft ist der tierische Magnetismus oder der Hypnotismus die spezifische Bezeichnung für den irrtum oder das sterbliche Gemüt. Er ist die falsche Annahme, daß Gemüt in der Materie sei, und daß es sowohl böse als auch gut sei; daß das Böse so wirklich wie das Gute, ja noch mächtiger sei. Diese Annahme hat keine einzige Eigenschaft der Wahrheit".

Die verschiedenen Formen des tierischen Magnetismus, ob sie Hypnotismus, Mesmerismus oder Gedankenbeeinflussung heißen, haben in der Annahme bestanden und sind in größerem oder geringerem Umfange ausgeübt worden, seitdem geglaubt wurde, daß intelligenz in der Materie sei, oder daß es ein von dem einen unendlichen göttlichen Gemüt getrenntes Gemüt gebe. Aber es ist ermutigend zu wissen, daß, wie die Christliche Wissenschaft lehrt und wie Mrs. Eddy auf S. 102 in Wissenschaft und Gesundheit erklärt, „der tierische Magnetismus keine wissenschaftliche Grundlage hat; denn Gott regiert alles Wirkliche, Harmoniche und Ewige, und Seine Kraft ist weder tierisch noch menschlich. Da die Grundlage des tierischen Magnetismus eine Annahme ist, und diese Annahme tierisch ist, ist der tierische Magnetismus, Mesmerismus oder Hypnotismus mus in der Wissenschaft eine bloße Verneinung. Er hat weder Intelligenz, Kraft noch Wirklichkeit, und im eigentlichen Sinne ist er ein unwirklicher Begriff des sogenannten sterblichen Gemüts".

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