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Achtung: Geistesblitz!

Das Navigationssystem

Aus der März 2010-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Lesen Sie den Geistesblitz Nr. 98 im April

Ein Navigationssystem ist wirklich eine feine Sache. Es führt den Autofahrer an jeden beliebigen Ort. Er muss sich dann auf die Stimme des Gerätes verlassen. Er wird sicher seinen Bestimmungsort erreichen, auch auf völlig unbekannten Strecken.

Deshalb haben mein Mann und ich uns vor dem letzten Urlaub auch so ein Gerät gekauft und es richtig genossen, uns von Lisa (so nennen wir unser Navi wegen seiner weiblichen Stimme) an jeden gewünschten Ort leiten zu lassen. Es ist wunderbar, wenn man einen Ausflug planen kann, ohne sich um die genaue Streckenführung kümmern zu müssen. Man kann viel entspannter die Schönheiten der Landschaft genießen.

Eines Tages, als wir wieder (mit Lisa) zu einen Tagesausflug aufbrachen, geschah Folgendes: Auf der Strecke gab es eine große Baustelle, weshalb einer Umleitung Folgen musste. Das erkannte „Lisa" sofort und führte uns fortan auf einer neu berechneten Strecke.

Nach einigen Kilometern sahen wir am Straßenrand einen Hinweis auf ein Gasthaus und beschlossen, abzubiemerkte das Navi sofort und forderte uns zunächst auf umzukehren. In diesem Fall beachteten wir die Stimme natürlich nicht (wir wollten ja schließlich etwas essen). Als wir dann anschließend weiterfuhren, nahm das Navi sofort unseren Standort auf und leitet uns zurück auf die ursprüngliche Strecke und wir setzten unseren Weg fort.

Während der Weiterfahrt fiel mir auf, dass dieses Erlebnis ein gutes Beispiel dafür ist, wie Gott uns leitet und führt. Wenn wir Ihn „einschalten", weist Er uns immer den Weg — und zwar den kürzesten und besten. Wenn wir von diesem Weg abweichen, bleibt Er bei uns, um notfalls immer und immer wieder einzugreifen und uns den rechten Weg zu weisen. Er bleibt immer „auf Empfang" und es liegt an uns, ob wir auf Ihn hören wollen oder nicht. Wenn nicht, wartet Er geduldig, bis wir wieder bereit sind dann nimmt Er Seine Führung wieder auf.

Für die Tatsache, dass Gott uns auf unseren Wegen leitet, ist es völlig unerheblich, warum wir von Seinem Vorschlag abgewichen sind. Gott ist für uns da und übernimmt ohne Vorwürfe oder Fragen einfach wieder die Führung. Und übrigens: Sollten wir darunter leiden, dass wir einen Umweg gemacht haben, dann liegt das nicht an Gott, sondern wir haben das selbst so entschieden. Dieses „Leiden" könnte zum Beispiel darin bestehen, dass wir bedauern, so viel Zeit verloren zu haben, oder dass wir bereuen, was wir auf diesem Abweg getan haben, Das sind dann möglicherweise Dinge, die wir im Gebet mit Gott bereinigen müssen und auch können. Aber worum es sich auch handeln mag, es hat nichts mit Gottes Bereitschaft zu uns immer überall auf dem rechten Weg zu führen.

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