Kurz vor den Schulferien erreichte uns von der Schule unserer Tochter Katrin ein so genannter „blauer Brief": Uns wurde mitgeteilt, dass Katrin, die in der 10. Klasse des Gymnasiums war, nicht versetzt werden und somit auch keine Mittlere Reife erhalten würde.
Unsere erste Reaktion: „Das darf doch nicht wahr sein! Das ist doch ungerecht! Erst mal bei uns allen betretene Mienen, bei unserer Tochter v. a. Tränen, Ratlosigkeit und auch Wut und Ärger.
Zwar hatten wir es schon ein wenig befürchtet, aber durch Gespräche mit ihren Lehrern waren wir davon ausgegangen, dass es mit der Versetzung noch klappen würde und sie ein Auge zudrückten, zumal unsere Tochter nach den Ferien eh die Schule wechseln und eine Ausbildung zur Erzieherin beginnen wollte. Einen Platz in der neuen Schule und für das Praktikum im Kindergarten hatte sie ja auch bereits „in der Tasche". Aber dafür war nun mal die Mittlere Reife die Voraussetzung. Und nun das! Was sollten wir bzw. unsere Tochter nun tun?
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