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„Es tut mir leid, aber ich muss dich entlassen!“

Aus der September 2010-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor mittlerweile über einem Jahr rief mich eines Tages gegen Mittag mein Chef an und bat mich zu einer kurzen Besprechung in sein Büro. Dort sagte er zu mir: „Es tut mir leid, aber ich muss dich entlassen! — Die Globalisierung, unsere schlechte Auftragslage und die schlechte Wirtschaftslage insgesamt erfordern Restrukturierungs-Maßnahmen. Dein Job ist demnächst überflüssig.“

Nach Übergabe der nötigen Informationen packte ich meine Sachen, holte noch einiges aus der Wohnung, die ich in jener Stadt gemietet hatte, und fuhr dann direkt die ca. 200 km nach Freiburg zur Mitgliederversammlung unsrer Zweigkirche. An jenem Abend hatten wir eine Wahlversammlung. Ich kam zwar verspätet dort an, aber nicht zu spät. Ich wurde zum Ersten Leser gewählt und ich nahm die Wahl an. Meine Frau raunte mir zu: „Wie willst du das denn mit den Mittwochabenversammlungen machen?“ Ich antwortete nur: „Abwarten — das geht!“ Ich hatte zwar meinen alten Job verloren, aber nun durch die Wahl sofort einen neuen bekommen. So sah das später am Abend auch meine Frau.

Der alte Job, den ich fünf Jahre zuvor bekommen hatte, war schon einige Zeit nicht mehr der richtige gewesen und nun ergab sich die Gelegenheit — und Notwendigkeit —, zu demonstrieren, dass Gott mich in jeder Situation versorgt, d.h. ein tieferes und erweitertes Verständnis von Gott zu erlangen. Durch meinen festen Glauben sah ich die Situation nicht als Rückschlag oder Problem, sondern als Gelegenheit! Und durch die Wahl zum Ersten Leser war ich ja von Anfang an nicht arbeitslos, sondern Privatier — welch einzigartige Möglichkeit!

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