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Leid und Schmerz schnell geheilt

Aus der September 2010-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr vier Jahren erlebte ich eine bemerkenswerte Erfahrung, eine Heilung, über die ich gerne berichten möchte. Mitten in der Nacht befielen mich große Schmerzen. Ich erinnere mich, dass sie durch meinen ganzen Körper zogen, mich regelrecht umklammerten und festhielten. Ich rief eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft an und berichtete ihr von meinem Leid. Sie sagte: „Ich werde arbeiten", und meinte damit, dass sie für mich beten würde. Der Schmerz erschreckte mich, ich glaubte, ich würde es nicht überstehen. Ich kam zu einer Reihe merkwürdiger Gedanke: Sollte ich vielleicht meine Mutter anrufen, um mich von ihr zu verabschieden? Sollte ich mich vielleicht anziehen, falls jemand in meine Wohnung kommen und meinen Körper finden sollte?

Inmitten dieser seltsamen Gedanken versuchte ich zu beten – zu bekräftigen, dass mein Leben völlig in Geist ist, überhaupt nicht in der Materie. Dann, nach fünf Minuten, vielleicht auch zehn, sprach Gott zu mir. Er sprach ganz direkt zu mir, wie eine Person mit der anderen spricht. Er sagte: „Sorge dich nicht, ich habe einen Plan für dich." Diese Erklärung richtete sich nicht an den physischen Zustand. Sie richtete sich an etwas anderes. Es war ganz überraschend und wunderbar. Ich hatte mir tatsächlich Sorgen um die Zukunft gemacht – über das Familienleben, den Beruf, Gesundheit und alles andere.

Fast augenblicklich wich der Schmerz und das Leid war beendet. Der Schmerz ist nie wieder zurückgekehrt und diese Episode – mit Gottes Erklärung im Mittelpunkt – hat mir seitdem Trost und Ermutigung gegeben.

Eine weitere Heilung geschah im letzten Sommer. Ich war zu einem halb-offiziellen Abendessen in ein Restaurant eingeladen. Erneut erlebte ich tiefes Leid, aber dieses Mal keinen physischen Schmerz, sondern etwas Mentales – Verzweiflung über kürzliche Erlebnisse und, einmal mehr, Sorgen um die Zukunft.

Ich entschuldigte mich vom Tisch und bat eine Praktikerin telefonisch um Hilfe. Sie sagte, sie würde für mich beten, und gab mir einige einfache Wahrheiten: Gott sei mit mir und liebte mich ohne jeden Zweifel. Ich ging zurück zum Tisch und nach ein, zwei Minuten war ich von diesem extremen Druck erlöst. Ich fühlte mich leicht und frei und plötzlich glücklich.

Diese Heilung kam so schnell, dass sie mich überraschte. Ich hatte nicht wirklich gebetet, letztlich war nicht mal Zeit verstrichen, um zum Tisch zurückzukehren und dort auch nur einen Augenblick zu sitzen. Ich hatte nicht studiert, nicht gegrübelt, nicht irgendwie „gearbeitet". Es war einfach ein augenblickliches Erheben, ein großartiger Sprung von der Dunkelheit ins Licht.

Als ich die Praktikerin wieder anrief, sagte ich: „Wissen Sie, ich möchte über diese Erfahrung berichten, in einer Christian Science Zeugnisversammlung am Mittwoch, aber ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich habe ja überhaupt nichts getan." Die Praktikerin antwortete: „Nun, was haben die Menschen zu Jesu Zeiten getan? Sie haben nichts getan, sie sind einfach zu ihm gekommen." Später ergänzte sie: „Sich zu zeigen, war im Grunde das, was sie getan haben. Und sich für die Hilfe von Gott dem Christus, der Wahrheit, zuzuwenden ist das, was auch wir tun."

Ich denke an den Mann, der im neunten Kapitel des Johannes-Evangeliums beschrieben wird, wie ihn Jesus von seiner lebenslangen Blindheit heilte. Die Pharisäer fragten, was geschehen sei: Sie wollten eine Erklärung, eine Analyse. Der Mann antwortete: „Eins aber weiß ich: dass ich blind war und bin nun sehend". Ich glaube, ich weiß, was er meinte. Auch ich kann einfach nur die Tatsachen schildern, wie ich sie erfahren habe.

Ich bin dankbar für die Praktiker der Christlichen Wissenschaft und dafür, dass Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, dieses Angebot geschaffen hat.

Dieses Zeugnis aus dem Christian Science Journal ist hier leicht gekürzt wiedergegeben.

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