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Frieden im Nahen Osten: Was unsere Gebete bewirken können

Aus der Oktober 2011-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In Anbetracht der schon länger festgefahrenen Situation im Nahen Osten fällt es einem schwer, der Debatte zwischen den Vereinigten Staaten und Israel über ihre unterschiedlichen Auffasungen darüber, wie man den Friedensprozess wieder in Gang bringen könnte, zu folgen. Aber die Tatsachen im Land, unterhalb der bestehenden Übereinkünfte, ändern sich — zwar rasant.

So hat zum Beispiel Ägypten, das nun nicht mehr unter Husni Mubaraks Herrschaft steht, einen Grenzübergang zu palästinensischem Gebiet geöffnet. Unter barak war die Grenze jeweils nur kurzzeitig geöffnet worden. Nun befürchtet Israel, dass Terroristen diesen freieren Zugang nutzen könnten, um vermehrt Waffen und Militär dorthin zu bringen. Neue Kontakte und letztlich neue Abkommen mit Ägypten zu entwickeln ist für die Stabilität in der Region äußerst wichtig. Und obwohl die Forderung nach Menschenrechten in Nordafrika und anderen arabischen Ländern Israel gar nicht direkt betrifft, führen die Umwälzungen in der Region zu einer veränderten politischen Konstellation. Dabei könnte es sogar eine sein, die Israels Existenzrecht leichter akzeptiert und Fortschritt bringt.

Allein aus diesen Gründen ist Gebet für den Frieden in dieser Region und innerhalb der Grenzen Israels unerlässlich. Es ist eine Zeit, in der geistige Denker Gottes Führung der Ereignisse unterstützen, die Bemühungen derer, die Instabilität und Krieg nähren, durchkreuzen und den Weg öffnen können für eine wesentlich stabilere Umwelt für alle.

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