Ein Freund und ich genossen einen schönen Sommertag an einem belebten und strahlend sonnigen Strand der Costa del Sol, als mich der Gedanke an eine unerfreuliche Begebenheit aus der Vergangenheit jäh überfiel und regelrecht aus der Gegenwart „entführte“.
„Was ist denn los? Du zitterst ja!“, sagte mein Freund, womit er mich in die Gegenwart zurückholte. „Ich war mit meinen Gedanken ganz woanders“, sagte ich entschuldigend.
Dieses Erlebnis erinnert mich an eine wichtige Lektion, die ich durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft gelernt habe, nämlich dass wir uns jedes Mal, wenn wir leiden oder ängstlich oder besorgt sind, die Frage stellen sollten: „Wo bin ich?“ Oder: „Wo bin ich mit meinen Gedanken?“ Denn unser mentaler Aufenthaltsort, nicht die äußeren Umstände, bestimmt unsere Erfahrung.
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