Nach dem Besuch der Mittwochabend-Zeugnisversammlung in meiner Kirche Christi, Wissenschaftler, vor ein paar Monaten machte ich mich gerade fürs Bett fertig, als ich plötzlich furchtbare Bauchschmerzen bekam. Ich konnte mich kaum bewegen, deshalb legte ich mich schnell ins Bett.
Ich musste an das denken, was ich in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy gelesen hatte. Die Suggestion (in der Christlichen Wissenschaft betrachtet man eine solche als von einem sogenannten sterblichen Gemüt ausgehend), dass wir materiell und von Gott getrennt sind, wollte mir einreden, dass es mit meiner Gesundheit auf und ab gehen kann. Doch ich dachte an die wundervollen Zeugnisse, die ich an jenem Abend in der Kirche gehört hatte. Sie zeigten, wie Leute sich gegen die Suggestionen des sterblichen Gemüts gewehrt und ihre Einheit mit Gott erkannt hatten. Dadurch waren sie geheilt worden, und ein Zeugnis hatte sogar davon gehandelt, dass die Person wegen Unwohlseins im Bett gelegen hatte, als die Heilung kam.
Kurz darauf kam mein Mann ins Zimmer, um nach mir zu sehen. Er rief eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft an und bat sie um eine metaphysische Behandlung für mich. Die Praktikerin betonte, dass das Unwohlsein nichts mit meinem Bauch zu tun hatte; die Schmerzen waren nur eine Lüge des sterblichen Gemüts. Wir sprachen kurz darüber und legten dann auf. Das Gebet der Praktikerin für mich war offenkundig, denn ich fühlte mich sofort besser. Ich fing an, anders über die Situation zu denken: Statt mich als materiell und Krankheit und Schmerzen ausgesetzt zu identifizieren, erkannte ich, dass Gott, das göttliche Gemüt, mich erschaffen hatte, mich regiert und in jeder Hinsicht vollkommen erhält.
Mein Mann las mir Stellen aus Wissenschaft und Gesundheit vor. Schon bald musste ich lachen. Er las: „Du sagst, Verdauungsstörungen, Ermüdung und Schlaflosigkeit verursachen Magenverstimmung und Kopfschmerzen“ (S. 165), und dieser Gedanke kam mir lächerlich vor. Froh stimmte ich zu, dass nur die vollkommene, harmonische Regierung des göttlichen Gemüts auf mich zutraf statt irgendwelche Suggestionen des sterblichen Gemüts!
Damit verschwanden die Schmerzen ohne die geringsten Nachwirkungen. Ich war völlig gesund. Ich stand auf, putzte mir die Zähne und wusch mir das Gesicht. Dann legte ich mich gemütlich ins Bett und verbrachte eine gute Nacht.
Ich bin so dankbar für Gottes augenblickliche, heilende Güte in dieser Situation!
Barbara F. Burley
New York, New York, Vereinigte Staaten