Im Juni 1966, nachdem ich von Tuberkulose geheilt worden war, als ich Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schriftvon Mary Baker Eddy las, fing ich an, regelmäßig die Bibellektionen aus dem Vierteljahresheft der Christlichen Wissenschaft zu studieren. Die Bibellektion enthält Stellen aus der Bibel sowie entsprechende Abschnitte aus Wissenschaft und Gesundheit.
Als ich damit anfing, wurde mir bewusst, wie wenig ich von der Bibel und den Lehren von Christus Jesus wusste. Ebenso wenig verstand ich die ewige Liebe, die Jesus für die ganze Menschheit, mich eingeschlossen, demonstriert hatte. Dank der Bibellektion habe ich erlangt, was Mrs. Eddy sich so sehr für die Menschheit gewünscht hat: den Christus zu kennen – die allgegenwärtige geistige Idee Gottes, die das menschliche Bewusstsein und seine Erfahrung segnet, erhebt und heilt.
Die Bibellektion ist mein Halt im Leben. Jede Woche sagt sie mir: „Fürchte dich nicht, du vielgeliebter Mann!“ (Daniel 10:19). Ich kann ehrlich sagen, dass sie mir ein klareres Verständnis von meiner Beziehung zu Gott und von Gottes Liebe zu mir und anderen vermittelt hat.
Durch mein Studium der Bibeltexte in der Lektion habe ich Freiheit und ein erleuchtetes geistiges Verständnis gewonnen. Dieses Verständnis hat mich unzählige Male geheilt und mir die Fähigkeit verliehen, andere zu heilen.
Ich habe mich an die Bibellektion gewandt, wenn die Lage hoffnungslos schien; und dort in den Bibelstellen war der Christus, Wahrheit, der die ewige Macht der göttlichen Liebe und die Wahrheit des „Gott mit uns“ offenbart hat (Matthäus 1:23). Diese Bibellektionen haben mir jeweils ein klareres Verständnis von Gott, Geist, vermittelt und dann Furcht, Hass, Leiden und Krankheit entfernt.
Diese Bibellektionen haben mir immer ein klareres Verständnis von Gott, Geist, gegeben.
Einmal war einer unserer Söhne sehr krank. Seine Verdauung funktionierte nicht richtig, und wir hatten eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft gebeten, ihn durch Gebet zu behandeln.
Nachdem ich ihm eines Abends etwas vorgelesen hatte, wandte ich mich von ganzem Herzen an Gott. Die Bibellektion jener Woche berichtete davon, wie Jesus den Knecht des Hauptmanns geheilt hatte. Als ich über diese Geschichte nachdachte, wurde mir klar, dass unser Sohn unter der erhabenen Herrschaft des Christus, der Wahrheit, war und dass diese Herrschaft die Freiheit von Krankheit mit einschloss.
Am nächsten Morgen war er auf und wollte zur Schule gehen – er war völlig gesund! Es ist sicher verständlich, wie dankbar ich in jener Woche für die Bibellektion war.
Die Bibel – das Alte und Neue Testament – ist durch diese intensive Beschäftigung für mich zu einer Anleitung geworden, einer Hilfe dabei, meine untrennbare Beziehung zu Gott klarer zu verstehen. Die Erkenntnisse, die wir durch Jesu Lehren erlangen, lassen uns nicht haltlos oder machtlos zurück. Die Christus-Liebe führt uns zu immer größeren Lektionen und höheren geistigen Konzepten. Jesus hat nie beabsichtigt, dass wir auf unserem Weg Geist-wärts stagnieren oder steckenbleiben.
Jesus wollte, dass wir Gott kennen. Gott, die göttliche Liebe, ist weder verborgen noch mystisch. Der Christus führt uns zu dem Verständnis der sündlosen Freude von Gottes Liebe – und dazu, dieses Wissen in die Praxis umzusetzen, indem wir für die Welt beten und die vielen Herausforderungen überwinden, mit denen wir heutzutage konfrontiert werden.
Die Bibellektion veranlasst mich, für die Welt zu beten und zu arbeiten. Sie hat mir geholfen zu erkennen, dass andere liebevoll bei Gott geborgen sind. Und wenn ich sehe, wie Heilungen stattfinden und Fortschritte dabei gemacht werden, die Herausforderungen der Welt zu überwinden, bin ich auf ewig dankbar. Ich weiß sehr zu schätzen, mit welcher Voraussicht Mary Baker Eddy die Christenheit dazu geführt hat, Gottes Liebe zu jedem von uns im geistigen Verständnis zu erkennen, das in der Bibel enthalten ist. Dieses Studium ist ein wahrer Segen.
