Einer meiner Brüder erzählt gern, wie unser Vater, ein Farmer mit sechs Kindern, einmal einen Mann behandelt hat, dem er ein Arbeitsgerät abkaufen wollte. Nachdem der Händler seine Preisvorstellung geäußert hatte, fragte unser Vater nach, ob dieser Preis wirklich fair war – fair für den Händler.
In der Finanzwelt beziehen sich „Verzichtskosten“ auf den Verlust eines potenziellen Gewinns zugunsten einer anderen Alternative. Beschließt man zum Beispiel, kein Geld zu investieren, dann beziehen sich die Verzichtskosten auf das Investitionseinkommen, das man aufgrund dieser Wahl nicht einnimmt.
Für mich illustriert das Beispiel meines Vaters, wie dieses Konzept über Geld hinausgehen kann. Es entstehen beispielsweise Verzichtskosten, wenn wir Habsucht über die besten Eigenschaften des Menschen stellen: Großzügigkeit und Großherzigkeit.
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