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Original im Internet

Keine Nachwirkungen einer Verbrühung

Aus der Januar 2020-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 21. Oktober 2019 im Internet.


Vor nicht langer Zeit war es meiner Frau vorübergehend nicht möglich, ihren Teil unserer Hausarbeit auszuführen, daher übernahm ich neben meiner Vollzeittätigkeit auch das Kochen, die Wäsche usw. Ich konnte diese zusätzlichen Pflichten übernehmen, und tat es gern.

An einem Abend war ich allerdings bei der Essensvorbereitung sehr müde. Als ich meine Frau fragte, was sie trinken wollte, antwortete sie: „Eistee, wenn es nicht allzu viel Mühe macht.“ Mühe nicht, doch ich hatte nicht ausreichend vorgesorgt, um rechtzeitig Eistee zu machen, als das Essen im Ofen und auf dem Herd gar war. Ich war nicht böse, aber doch etwas genervt, dass ich nun Wasser aufsetzen, den Tee ziehen lassen, Eiswürfel hineintun und alles gleichzeitig aufs Tablett stellen musste.

Trotzdem nahm ich Eistee ins Menü auf, und endlich kochte das Wasser und pfiff der Kessel. In meiner Eile, den Tee aufzugießen, lehnte ich die Teekanne gegen meinen kleinen Finger. Der daraus resultierende scharfe Schmerz führte zu einer hastigen Bewegung, durch die sich das siedende Wasser über meine Hand ergoss. Ich stellte sachte die Kanne hin und verließ die Küche.

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