Mutter, Frau, Amerikanerin, Christliche Wissenschaftlerin – in jede dieser Schubladen mag jemand passen. Doch stimmt das? Sie bieten Verallgemeinerungen und Vorstellungen, stellen aber nicht die Vollständigkeit geistiger Individualität dar, die wir als unsere wahre Bezeichnung kennen, und wenn wir begrenzende menschliche Schubladen verlassen, helfen wir damit anderen, Freiheit und Heilung zu erleben.
Ein Verständnis, dass jeder von uns eine geistige Identität hat, stützt sich auf das Verständnis von der wahren Natur Gottes, des göttlichen Prinzips. Wie die Christliche Wissenschaft verdeutlicht, ist geistige Individualität die wahre Natur unseres geistigen Seins. Sie schwankt nicht und ist unserer Persönlichkeit, Veranlagung oder Erfahrung nicht ausgeliefert. Wenn wir unsere geistige Individualität verstehen, erkennen wir die Wahrheit unseres Seins – es entfernt die Lagen der scheinbaren materiellen, sterblichen Existenz und offenbart die Schönheit von dem, was wir wirklich sind und immer waren.
Unsere geistige Individualität ist das vollkommene Ebenbild von Gottes Sein als göttliche Liebe und göttliches Prinzip. Mary Baker Eddy schreibt im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Das unendliche Prinzip wird von der unendlichen Idee und von der geistigen Individualität widergespiegelt ...“ (S. 258). So wie es uns unmöglich ist zu verhindern, dass die profunde, unermessliche, unerschöpfliche Liebe der göttlichen Liebe die Menschheit umfängt, so können schlechte Erfahrungen unsere geistige Individualität nicht ändern.
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