
Zeugnisse
Gleich dem Weibe, das „viel erlitten von vielen Ärzten und.
Vor ungefähr fünf Jahren war ich in meinem religiösen und philosophischen Denken an einem toten Punkt angelangt. Ich besaß die Genehmigung, in einer orthodoxen Kirche zu predigen, doch fraglos mußte sich mein Denken mehr vergeistigen, um andern bei der Ausarbeitung ihrer Probleme helfen zu können.
Schon seit langer Zeit habe ich den Wunsch, meiner Dankbarkeit Ausdruck zu geben für all die Segnungen, die ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft empfangen habe — Dankbarkeit für den Frieden, die Zufriedenheit und Gesundheit, deren ich mich seit vielen Jahren erfreue. Ich hoffe, daß dieses Zeugnis G ott die Ehre gibt, die Seinem heiligen Namen gebührt, und daß es denen, die auf dem Wege vom Sinn zur Seele sind, eine Botschaft der Liebe, des Vertrauens und der Ermutigung bringt.
Dankbarkeit für die Segnungen, die ich empfangen habe, und der Wunsch, andern zu helfen, wie mir geholfen wurde, veranlassen mich, allen denen Mut zuzusprechen, die Heilung in der Christlichen Wissenschaft suchen. Meine erste Heilung in dieser Wissenschaft erlebte ich vor etwa fünfzehn Jahren, nachdem alle medizinische Kunst versagt hatte.
Christus Jesus, unser geliebter Meister, gab uns folgendes Gebot (Mark. 16:15): „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur.
Ich werde G ott ewig dankbar dafür sein, daß Er Mary Baker Eddy die Wissenschaft des Christentums offenbart hat. Seit einer Reihe von Jahren habe ich selbst Heilungen erlebt und bin Zeuge zahlreicher Heilungen anderer gewesen.
Ich habe den Wunsch, hier zu erzählen, in welcher Weise ich die befreiende Macht der Christlichen Wissenschaft erlebt habe. Fünfzehn Jahre lang verbrachte ich in den Fesseln körperlicher Krankheit.
Schon seit dreißig Jahren habe ich herrliche Erfahrungen in der Christlichen Wissenschaft. Der erste Artikel, den ich in einem Christian Science Sentinel las, überzeugte mich, daß diese Wissenschaft die Wahrheit war, nach der ich gesucht hatte.
Als meine Frau für immer von mir ging, war ich ganz verzagt und wünschte mir, nicht mehr länger leben zu müssen. Eines Morgens, als ich gerade telefonierte, hatte ich plötzlich einen Schwindelanfall und fühlte, daß ich die Herrschaft über meinen Körper verlor.
Im Jahre 1948 hatten mein Mann und ich die große Freude, ein eigenes, kleines Bauerngut zu übernehmen, nachdem wir Jahre lang das Gut eines andern bewirtschaftet hatten. Doch diese Freude wurde plötzlich in Leid verwandelt, als ich nach hartnäckigem Husten eine Röntgenaufnahme machen lassen mußte, die ein großes Loch in der Lunge zeigte.