„Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an mir beweisest. Dir ist nichts gleich. Ich will sie verkündigen und davon sagen; aber sie sind nicht zu zählen“ (Ps. 40:6). Ich habe viel Grund zur Dankbarkeit, und ich hoffe, daß mein Zeugnis andern von Nutzen sein wird.
Als ich vor einigen Jahren nach einer schweren Operation aus dem Krankenhaus entlassen wurde, sagte mir der Arzt, daß ich nun kein Geld mehr ausgeben solle, denn mir könne nicht geholfen werden. Ich bekam aber laufend Morphium zur Linderung der Schmerzen. Eine Nachbarin, die ich nur flüchtig kannte, sah eines Tages, wie ich mich mit Hilfe eines Stockes die Straße entlang quälte. Auf ihre teilnahmsvolle Frage mußte ich ihr sagen, daß ich Unterleibskrebs hätte, und daß nach Ansicht der Ärzte in etwa sechs Monaten meine Zeit abgelaufen sei. Ihre Antwort, daß Gott uns noch immer helfen kann, auch wenn die Menschen uns aufgegeben haben, schien mir ein sehr schwacher Trost. Sie gab mir die Adresse eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers und ermutigte mich, ihn aufzusuchen.
Als ich ihn besuchte, empfing er mich sehr freundlich und gab mir eine kurze Aufklärung über die Christliche Wissenschaft. Ich fühlte augenblicklich neue Kraft und war frei vom Schmerz. Ich begann, die Gottesdienste in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche zu besuchen und zu einem Lesezimmer zu gehen; und ich spürte überall die Freundlichkeit und Liebe.
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