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Ich gebe dieses Zeugnis ab in tiefer Dankbarkeit...

Aus der Juni 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich gebe dieses Zeugnis ab in tiefer Dankbarkeit und in der Hoffnung, es möge andere dazu inspirieren, in der Christlichen Wissenschaft die rechte und ihnen zur Verfügung stehende Lösung für ihre Probleme zu finden. In meiner Kindheit wurde ich für schwach und kränklich gehalten; erst als ich erwachsen war, folgte ich dem Geheiß der Bibel (Hes. 18:32): „Bekehret euch, so werdet ihr leben.“ Das Annehmen der Christlichen Wissenschaft bedeutete für mich eine augenblickliche und vollständige Umkehr, ein rückhaltloses Vertrauen auf Gottes Allheit, wie Mrs. Eddy, unsere verehrte Führerin, sie in „Wissenschaft und Gesundheit“ darlegt. Obwohl ich bis zu dieser Zeit den größten Teil meines Lebens im Bett verbracht hatte, war ich in den folgenden 28 Jahren keinen Tag mehr gezwungen, im Bett zu bleiben.

Von frühester Kindheit an litt ich an immer wiederkehrenden Ohrenschmerzen, was zu einer starken Absonderung von Ohrenschmalz und zeitweiliger Taubheit führte. Vor einiger Zeit trat dieses Leiden wieder auf. Da kam mir der Gedanke, wenn ich nur noch die Spritze hätte, die ich in meiner Jugend benutzte, um das Ohrenschmalz zu entfernen, dann würde ich wieder hören können. Sofort berichtigte ich diese Einflüsterung mit der frohen Erkenntnis, daß ich Gott statt dessen zu meiner Hilfe hatte. Voll innerem Frieden ging ich schlafen und als ich erwachte, konnte ich wieder klar und scharf hören. Und so ist es seitdem geblieben, ein Beweis, daß Hören mental ist.

Vor ungefähr achtzehn Jahren verschwand ein Gewächs, das ich seit meiner Jugend auf der Fußsohle gehabt hatte. Eine Bekannte erzählte mir, daß ihre Tochter gerade wegen eines solchen Leidens operiert worden sei und fragte, ob ich je schon von einem Gewächs am Fuß gehört habe. Ich öffnete meinen Mund, um zu sagen: „Ja, ich habe selbst eins“, schloß ihn aber sofort wieder, weil ich die Gelegenheit zur Verneinung des Irrtums erkannte und zur Behauptung, daß die Identität des Menschen absolut geistig und gottähnlich ist. Den ganzen Nachmittag freute ich mich, daß es kein Gewächs oder Wachstum außer dem geistigen Wachstum gibt, und keine Operation außer dem Operieren, dem Wirken, der Wahrheit im individuellen Bewußtsein. Beim Schlafengehen an diesem Abend merkte ich, daß das Gewächs verschwunden war; es hat sich nie wieder gezeigt.

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