Seit längerer Zeit habe ich den Wunsch, meiner Dankbarkeit gegen Gott durch die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften Ausdruck zu geben für all das Gute, das ich durch das Studium und die Anwendung der Wahrheiten empfangen habe, die unser Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy lehrt. Meine Arbeit als Goldsucher bot mir, bei meinem Umherwandern auf Bergen, Gelegenheit zu beweisen, daß diese Wissenschaft uns aus Mühsal befreit und in Gefahren beschützt.
Ich möchte von zwei außergewöhnlichen Heilungen berichten, für die ich besonders dankbar bin. In beiden Fällen wurde mir von einem Ausüber abwesend Behandlung gegeben. Viele Jahre lang litt ich an Gicht, die die Ärzte für unheilbar erklärten. Eines Nachts, als die Schmerzen unerträglich schienen, las ich immer wieder das Kapitel „Gebet“ im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch. Plötzlich dämmerte in meinem Denken die Erkenntnis von Gottes Gegenwart und Macht auf. Die Schmerzen hörten auf, und ich war vollständig geheilt.
Die andere Heilung war die eines inneren Gewächses. Sie brachte mir die freudige Erkenntnis, daß „bei Gott alle Dinge möglich sind“ (Matth. 19:26). Nachdem ich einige Zeit christlich-wissenschaftliche Behandlung gehabt hatte, wodurch das Gewächs jedoch nicht verschwunden war, wußte ich, daß ich mich fester an Gott klammern und Seinen Willen an die Stelle meines eigenen setzen müsse. Als ich mich eines Nachts bemühte, mein Denken mit dem immer gegenwärtigen Guten zu verbinden, fand ich Ruhe und Schlaf. Als ich erwachte, war das Gewächs schmerzlos von mir abgegangen, und ich war frei von allem Unbehagen, das mich jahrelang gequält hatte.
Die Heilung vom grauen Star und von Hühneraugen beweisen die Tatsache, daß Fernbehandlung ebenso wirksam sein kann, wie die Behandlung im Beisein des Patienten. Meine Pferde und mein Hund wurden ebenfalls durch Fernbehandlung geheilt, was die Richtigkeit von Mrs. Eddys Worten beweist (Wissenschaft und Gesundheit, S. 550): „Gott ist das Leben oder die Intelligenz, welche die Individualität und Identität der Tiere sowohl wie der Menschen bildet und erhält.“
Durch mein Festhalten an den Lehren der Christlichen Wissenschaft, wurde ich beim Verkauf meines Anwesens recht geführt und befähigt, meine Pferde an Menschen zu geben, von denen ich wußte, daß sie sie gut behanddeln würden. Aus meinen Erfahrungen habe ich die Überzeugung gewonnen, daß wahres Christentum die Christliche Wissenschaft ist. Meine Liebe zu Christus Jesus und meine Dankbarkeit für unseren Wegweiser vertiefen sich in dem Verhältnis, wie die Wahrheit sich immer mehr in meinem Bewußtsein entfaltet. Ich bin aufrichtig dankbar für die Christliche Wissenschaft und für alles, was sie in der Welt vollbringt sowie für ihre treuen Ausüber. — Port Coquitlam, Britisch Columbia, Kanada.
Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken, und lobsingen deinem Namen, du Höchster, des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen. ... Denn, Herr, du lässest mich fröhlich singen von deinen Werken, und ich rühme die Geschäfte deiner Hände. Herr, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind so sehr tief.— Psalm 92:2–6.
