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Als junges Mädchen, im Alter von vierzehn...

Aus der Mai 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als junges Mädchen, im Alter von vierzehn Jahren, begann ich, die Lehren der Kirche, der ich angehörte, zu bezweifeln. Die Antworten, die ich auf meine ehrlichen Fragen erhielt, konnte ich nicht annehmen, und jahrelang habe ich nie aus eigenem Antrieb die Bibel aufgeschlagen. Meine Mutter bestand darauf, daß ich zur Sonntagsschule und zur Kirche ging, aber es wurde tauben Ohren gepredigt.

Etliche Jahre später, als ich erwachsen war und schon zwei Kinder hatte, schrieb mir meine Schwester über eine wunderbare Heilung, die sie durch das Studium von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy erlebt hatte. Aus Neugierde ging ich zu einem christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst in einem Saal, wo eine kleine Gruppe von Menschen regelmäßig zusammen kam. Als der Gottesdienst zu Ende war, hatte ich die feste Überzeugung gewonnen, daß ich die Antwort auf viele meiner Fragen gefunden hatte, daß die Christliche Wissenschaft das war, was ich brauchte, und daß sie mir beweisen würde, daß die Bibel das Wort Gottes ist.

Ich kaufte sofort ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit“ und war durch die große Botschaft dieses Buches so beeindruckt, daß ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich las stundenlang darin. Nach drei Wochen war ich von einem organischen Leiden geheilt, das ich seit der Geburt meines kleinen Sohnes gehabt hatte.

Dem folgte die Heilung von Mandelentzündung, die bisher jedes Jahr aufgetreten war. Eines Tages wurde meine Tochter mit den Symptomen von Scharlach aus der Schule nach Hause geschickt. Nach zwei Tagen war sie wieder an ihrem Platz, und es traten keinerlei böse Nachwirkungen auf. Als mein Sohn Typhus hatte, baten wir eine Ausüberin um Hilfe. Nach zwölf Tagen war das Kind gesund, aß, was ihm schmeckte und fuhr auf seinem Dreirad umher.

Es wurden uns noch zwei Söhne geschenkt, und beide Entbindungen verliefen höchst harmonisch, trotz der Erinnerung an die zwei vorhergehenden Geburten, die außerordentlich schwer gewesen waren. Eines der jüngeren Kinder wurde, als es acht Wochen alt war, in drei Tagen von einem Bruch geheilt. Unsere beiden jüngeren Söhne wurden von den Pocken geheilt, als in unserer Stadt eine Pockenepidemie ausgebrochen war; sie waren nur etwa vierundzwanzig Stunden krank.

Eingehendes Studium der Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft über „Substanz“ gab mir das Vertrauen, daß unsere wirkliche Versorgung geistig ist und von dem Vater-Mutter Gott kommt. Auch während der Jahre der Aufzucht und Erziehung unserer Kinder wurde uns bewiesen, daß dies die Wahrheit ist. Beim Verlust eines geliebten Menschen wich der Kummer einem inneren Frieden. Meine Dankbarkeit für die wunderbare Befreiung, die mir dadurch zuteil wurde, kann mit Worten nicht ausgedrückt werden.

Doch noch höher als all meine Dankbarkeit für diese Heilungen steht meine Dankbarkeit für Mrs. Eddy, eine Frau, die so rein und gut war, daß sie die Welt die Nutzbarmachung von Gottes Wort lehren konnte. Viel Segnungen sind mir durch die Tätigkeit in einer Zweigkirche zuteil geworden, und ich bin tief dankbar für meine Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und für den Klassenunterricht von einem getreuen Lehrer. Nachdem ich an einer Jahresversammlung Der Mutterkirche teilgenommen hatte, kam ich dergestalt inspiriert nach Hause zurück, daß es mir klar war, ich mußte mein Leben zu einem Zeugnis für die Wahrheit machen.—

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