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„Ich will euch erquicken“

Aus der Mai 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die folgenden Trostesworte des Meisters bringen einer bedrückten Menschheit Frieden (Matth. 11:28): „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Fast zweitausend Jahre sind vergangen, seit Christus Jesus diesen göttlichen Ausspruch tat, und dennoch ist die darin enthaltene Wahrheit des Trostes und der Verheißung noch ebenso wirkungsvoll, wie zu seiner Zeit. Sie erstreckt sich über die Grenzen von Zeit und Raum und bringt den Mühseligen und Beladenen aller Zeiten neue Verheißung der Hoffnung, der Freude und der Erquickung.

Christus Jesus verstand, daß Gott das unendliche Gemüt ist, das einzige und allmächtige Sein, daß Er unendlicher Geist, Leben, Wahrheit und Liebe ist. Er erkannte, daß der Mensch, den Gott erschuf, die Widerspiegelung des unerschöpflichen Gemüts, der unermüdlichen Wahrheit war und ist; daß er ewig strahlende Liebe, unwandelbare Substanz, das nie endende Gute und ewiges Leben zum Ausdruck bringt. Dieses Verständnis vom wahren Sein des Menschen befähigte Jesus, die Kranken augenblicklich zu heilen, die Sünder zu reinigen und die Toten aufzuerwecken. Unser Meister wußte, daß die Erkenntnis der Wirklichkeit dem ehrlichen Sucher nach der Wahrheit vollkommene und ewigwährende Erquickung geben würde.

Die Lehren der Christlichen Wissenschaft zeigen, wie ein jeder von uns das wahre Verständnis von Gott und Seiner Idee, dem Menschen, erlangen kann. Als Bild und Gleichnis Gottes wird der Mensch allzeit und unter allen Umständen in dem vollkommenen Zustand geistigen Bewußtseins erhalten. Er ist niemals müde oder erschöpft, sondern, als Idee des unerschöpflichen Gemüts, immerdar erquickt, wachsam, tatkräftig und unermüdlich. Kein sogenanntes materielles Gesetz, kein Zustand der Materie kann das Leben des wirklichen Menschen berühren. Wer dies versteht, weiß, daß gute Leistungen nicht das Resultat einer Tätigkeit des materiellen Körpers sind, daß sie vielmehr ausschließlich darauf beruhen, daß man in gewissem Grade unendliches Leben, unendliche Intelligenz und göttliches Gemüt widerspiegelt. Diese innere Tätigkeit zeitigt keine falschen Wirkungen oder Strafen, wie Müdigkeit und Erschöpfung, sondern einzig und allein den reichen Lohn harmonischer und erfolgreicher Leistungen.

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