Zeugnisse

Seit meinem vierten oder fünften Lebensjahr besuchte ich die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule, wodurch ich die Wissenschaft einigermaßen kennen lernte; aber ich war nicht genügend empfänglich, ihre unendliche Nutzanwendung zu verstehen. Als ich Chemie studierte, versuchte ich immer, jedoch erfolglos, meine Beobachtungen im Laboratorium mit der Christlichen Wissenschaft zu vereinbaren.

Während meiner Kindheit war ich beständig krank, und man gab oft die Hoffnung auf meine Gesundung auf. Als Kind fürchtete ich mich vor allem und vor jedermann und hatte daher oft sogenannte Kinderkrankheiten.

Viele Jahre hindurch bin ich durch Anwendung und Studium dieser großen Wissenschaft, wie sie im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy erklärt ist, oft geheilt und beschützt worden. Durch Vergegenwärtigung der Allgegenwart G ottes und der Beziehung des Menschen zu Ihm bin ich von vielen Ansprüchen physischer und moralischer Knechtschaft befreit worden.

Vor einer Reihe von Jahren, als ich noch ganz ein Neuling in der Christlichen Wissenschaft war, hatte ich einen heftigen Rückfall eines alten Zustandes, der Folge eines Unfalls. Ich arbeitete, so gut ich es damals verstand, konnte aber die Schwierigkeit nicht meistern.

Die Christliche Wissenschaft hat mir so viel wirkliche Freudigkeit und Zufriedenheit gebracht, daß ich glaube, ich sollte einen schriftlichen Ausdruck meiner Dankbarkeit für ihre liebgewonnenen Lehren nicht länger aufschieben. Als mir die Christliche Wissenschaft das erstemal angeboten wurde, nahm ich sie nicht an, und ich hatte das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy mehrere Jahre, ehe ich mich ernstlich darein vertiefte.

Ich habe viel Hilfe und Ermutigung von den Zeugnissen im Sentinel empfangen, und ich sende das meine aus aufrichtiger Dankbarkeit und in dem herzlichen Verlangen ein, anderen zu helfen und sie zu ermutigen. Das tägliche Ergründen der Lettionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft bringt mir Frieden und viele Segnungen.

Es ist mir durch die Christliche Wissenschaft so oft geholfen worden, daß ich es für meine Pflicht halte, ihre Wohltaten in einem Zeugnis anzuerkennen. Ich wandte mich dieser Wissenschaft vor etwa 16 Jahren zu, als ein christlich-wissenschaftlicher Ausüber mich bat, einer Freundin, die operiert werden sollte, eine Botschaft zu überbringen.

Ich bin für die heilende und erneuernde Kraft der Christlichen Wissenschaft tief dankbar. Als sie mir angeboten wurde, wußte ich nichts von ihren Lehren; aber ich hatte das Verlangen, geheilt zu werden, und ich war in meiner großen Not bereit, mich ehrlich auf christlich-wissenschaftliche Behandlung zu verlassen.

Aus tiefgefühlter Dankbarkeit möchte ich für die vielen Segnungen und Heilungen zeugen, die ich durch Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft empfangen habe. Als Mädchen war ich schwächlich, da ich von Kind auf ein eigenartiges Nervenleiden hatte, das viele Ärzte erfolglos zu heilen versuchten.

Aus aufrichtigster Dankbarkeit für das Wissen, das ich in 15 Jahren von der Christlichen Wissenschaft erlangt habe, lege ich dieses Zeugnis ab. Ich kann mir nicht vorstellen, was das Leben ohne die Wissenschaft wäre.