In aufrichtiger Demut und mit tiefster Dankbarkeit gegen Gott lege ich hiermit Zeugnis ab von der heilenden Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft. Ich fing an, mich dafür zu interessieren, als ich erst elf Jahre alt war und einen Nachbarn davon reden hörte. Ich bat meine Mutter, mir zu erlauben, daß ich einen Tag in dem Jahre eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchen dürfte. Darnach hatte ich keine weitere Gelegenheit dazu, bis ich dreizehn Jahre alt war.
Nach dem Hinscheiden meiner Mutter unter medizinischer Fürsorge fuhr ich mit einer Freundin in eine Stadt, die etwa sechs Stunden von uns entfernt war,— den nächsten Ort, an dem ich das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy kaufen konnte. Wie glücklich war ich, als das kostbare Buch in meinem Besitz war! Ich brauchte die Wahrheit, die es lehrte.
Während ich im Heim eines Ausübers weilte, wurde ich fast vollständig von Gram geheilt. Mit Tränen in den Augen erzählte ich meine Erfahrung, als der Ausüber sagte: „Aber, liebes Kind, sie lebt doch weiter.” Solch eine heilende Überzeugungskraft sprach aus diesen Worten, daß ich unmittelbar erweckt wurde, und auch ermutigt und gestärkt für die Aufgabe, die vor mir lag, nämlich meinem Vater beizustehen bei der Erziehung vier jüngerer Brüder und einer kleinen Schwester. Die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit”, zusammen mit andern Werken von Mrs. Eddy und den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften, waren eine immerwährende Quelle der Inspiration und der Kraft.
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