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„Und er heißt Wunderbar”

Aus der Dezember 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jener heilige Mann in Israel, der inspirierte Prophet Jesaja, dessen Name im Hebräischen „die Erlösung des Herrn” bedeutet, ist zweifellos eine der großen Leuchten der Heiligen Schrift. Seine liebreichen Verheißungen von sicherer Erlösung von irdischen Leiden für diejenigen, die sich vom Materiellen zum Geistigen wenden, haben den Pfad der Erdenpilger in allen Jahrhunderten erleuchtet. Besser als alle die anderen größeren und kleineren Propheten der Bibel weiß er das Kommen einer Gnadengabe vorauszusehn und -zusagen, wodurch die Menschheit einen Heiland finden soll und Erlösung vom Irrtum. Wie freudig müssen die Israeliten seine Botschaften der Hoffnung und des Trostes begrüßt haben! Ob nun das Problem ein drohender Überfall der Assyrer oder babylonische Gefangenschaft war, die Verheißung der Erlösung war die gleiche für diejenigen, die sich auf den Höchsten verließen.

Im siebenten Kapitel seines Buches gibt Jesaja uns wohl die überraschendste und bedeutungsvollste seiner Verheißungen. Wir lesen: „Darum so wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.” Um das Wunderbare dieser Verheißung noch zu erhöhen, laßt uns nicht vergessen, daß Jesaja sie über siebenhundert Jahre vor dem Kommen Jesu machte. Man kann sich leicht die heiligen Hoffnungen und Gebete zahlloser junger Frauen in Israel während der folgenden Jahrhunderte vorstellen, die da wünschten, die Mutter des verheißenen Messias werden zu dürfen. Und so geschah es, daß, als die Zeit erfüllt war, eine geistig-gesinnte jüdische Jungfrau, deren Gedanken offen waren für die tiefen Dinge Gottes und die Engel-Botschaften von Seiner hohen Vaterschaft, wirklich die Mutter von jenem wurde, dessen Name Immanuel genannt werden sollte — ein Name, dessen wörtliche Übersetzung „Gott mit uns” bedeutet.

In diesen Tagen des sogenannten Freidenkertums hört man oft, daß selbst von Christen die Theorie vertreten wird, daß Christus Jesus in Wirklichkeit garnicht der Sohn einer Jungfrau war, sondern vielmehr wie irgend ein gewöhnlicher Sterblicher auf die Welt kam. Welch großen Dienst leistet Mary Baker Eddy hier der Religion des reinen Christentums! Welch geistiges Licht wirft sie auf die Heiligen Schriften der Juden und macht es so möglich für den Juden, sich mit dem Christen vereinigt zu fühlen, indem er in der jungfräulichen Geburt Jesu die Erfüllung aller hebräischen Verheißungen erkennt!

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