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„Einen andern Grund kann niemand legen”

Aus der Dezember 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Christliche Völker geben vor, von den Lehren Christi Jesu regiert zu werden, dem der Ehrentitel „Wegweiser” zugesprochen worden ist, und dessen Lehren mit einem Felsen verglichen worden sind —„dem geistigen Fels ... Christus” oder der Wahrheit (1. Kor. 10:4). Um diese Lehren in intelligenter Weise befolgen zu können, muß man sie kennen und verstehen und ihre Regeln demonstrieren, indem man mit wissenschaftlicher Genauigkeit ihre Anwendbarkeit beweist. Diese Lehren und Regeln sind in der Bibel zu finden. Man mag sich fragen, warum dann dieses Buch der Bücher nicht als Nachschlagewerk einen Ehrenplatz in jedem Ratszimmer, bei jeder gesetzgebenden Versammlung, in jedem Gerichtssaal, jedem Geschäftsbüro und jeder Friedensverhandlung aller christlichen Nationen hat; warum sein Gebrauch auf die Kirche und zwar nur für gewisse Tage der Woche beschränkt ist.

Ein Hauptgrund hierfür ist, daß die Bibel zu buchstäblich ausgelegt worden ist, oder von zwei Grundlagen aus, dem Geist und der Materie. Solche Auslegungen bewirken Verwirrung, inneren Widerspruch, Zweifel und Furcht. Denn die Bibel ist nicht in erster Linie die materielle Geschichte einer Rasse oder eines Volkes. Sie stellt einen Bericht von der Offenbarung der Wahrheit dar, die Gott als Geist kund tut, als göttliches Prinzip, das in seiner Allmacht vollkommenes Gesetz und ewige Harmonie aufrechterhält. Sie offenbart die Einheit zwischen dem Prinzip und der Idee, Gott und dem Menschen, als untrennbar. Sie offenbart, daß alle Menschen vereinigt sind in gemeinsamem Ursprung und gemeinsamem Ausdruck, wobei die Regierung für den einen die Regierung für alle ist, das Gute für den einen das Gute für alle.

Als verständnisvolle und demütige Nachfolgerin Christi Jesu entdeckte Mary Baker Eddy diese geistige Bedeutung der Bibel und gab der Welt deren wissenschaftliche geistige Auslegung in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”. Diese Entdeckung und ihre überzeugende Demonstration haben die Lehren aus dem Bereich bloßen religiösen Gefühlsschwanges und moralischer Gesetze und Verpflichtungen auf die Stufe einer genauen Wissenschaft erhoben, welche, wenn sie verstanden und demonstriert wird, der Menschheit individuell sowohl wie auch kollektiv Erlösung bringt. So ist es wahr, daß, wie Paulus klar erkennt (1. Kor. 3:11), niemand „einen andern Grund ... legen [kann] außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus”.

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