Zeugnisse
Tiefe Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft, die Offenbarung der göttlichen Wahrheit, veranlaßt mich dieses Zeugnis abzugeben. Im August des Jahres 1911 erhielt eine meiner Freundinnen, die seit drei Jahren krank und ohne Hoffnung nach einer schweren Operation darniederlag, den Besuch einer Christlichen Wissenschafterin, die ihr das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift zu lesen gab.
Es sind jetzt drei Jahre vergangen seit ich die Christliche Wissenschaft fand. Mit dankbarem Herzen für alles, was diese für mich getan hat, möchte ich folgendes Zeugnis abgeben.
Dankbarkeit und Liebe für die Christliche Wissenschaft veranlassen mich von den Segnungen zu berichten, die mir durch dieselbe zuteil worden sind. Vor etwa anderthalb Jahren starb meine liebe Frau, die langsam dahingesiecht war.
Im Herbst 1910 hörte ich durch meine Schwägerin zum erstenmal etwas von der Christlichen Wissenschaft. Später erfuhr ich, daß etwa eine Stunde von hier entfernt zwei ausübende Vertreterinnen wohnten, die jede Woche einen Leseabend abhielten.
Mit dankbarem Herzen möchte ich von den Segnungen erzählen, die mir und meiner Familie durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind. Vor vier Jahren erkrankte unser dreiviertel Jahre alter Knabe an einer Lungenentzündung und wurde von einem Arzte dagegen behandelt.
Voll aufrichtiger Dankbarkeit möchte ich hier Zeugnis ablegen für die Hilfe, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurde. Ich war vier Jahre lang nerven- und gemütsleidend.
Tiefe Dankbarkeit drängt mich zu bezeugen, daß ich durch den einmaligen Beistand einer Christian Scientistin vollständig geheilt worden bin. Im Spätsommer letzten Jahres wurde ich von einer giftigen Fliege im Gesicht gestochen, was ich zuerst gar nicht beachtete.
Wenn ich auf mein Leben zurückblicke und die letzten fünf Jahre, während welcher die Wahrheit mein Bewußtsein neugestaltet hat, mit den Jahren der Unruhe, Unwissenheit, geistigen Blindheit, Selbstsucht und Undankbarkeit vergleiche, dann steigt ein Gefühl überströmender Dankbarkeit in mir auf. Wir Sterblichen vermögen kaum dem Glück- und Dankgefühl für die sich stetig entfaltende geistige Freiheit den rechten Ausdruck zu verleihen, doch können wir bis zu einem gewissen Grade durch Taten, die der Dankbarkeit, dem Glauben und wahren Verständnis entspringen, den Beweis für unsre Wiederspiegelung des Lebens, der Wahrheit und Liebe liefern — jener Liebe, welche die Volksmenge bewog, den Lehren unsres geliebten Meisters zu lauschen und welche dessen Nachfolger den geistigen Gehalt dieser Lehre erkennen ließ.
Dankbaren Herzens möchte ich von all dem Segen berichten, der mir durch die Christian Science zuteil geworden ist. Seit mehreren Jahren litt ich an einem Magenleiden und einer Senkung sämtlicher inneren Organe.
Solange wie ich zurückdenken kann, bin ich magenleidend gewesen. Das Leiden wurde mir sozusagen schon in meiner Jugend eingeprägt, denn sobald mir etwas fehlte, sagte meine Mutter, ich hätte den schwachen Magen von meinem Vater geerbt.