
Zeugnisse
Im Oktober 1908 wurde meiner Mutter wegen eines tuberkulösen Leidens die Hand abgenommen. Bald darauf hörten wir von der Christlichen Wissenschaft und wandten uns dieser Lehre zu.
Es drängt mich, öffentlich meinen Dank auszusprechen für alles, was ich durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft empfangen habe, in der Hoffnung, meinem lieben Nächsten dadurch etwas zukommen zu lassen; doch wäre es hier gar nicht möglich, von all dem Guten zu berichten, das uns schon zuteil worden ist. Als ich die Christliche Wissenschaft fand, war ich körperlich und geistig krank und elend, und bin nun durch diese Lehre gesund, fröhlich und glücklich geworden.
Mit kurzen Worten möchte ich berichten, in welcher Weise die Christliche Wissenschaft mein Leben beeinflußt und zum Teil auch umgestaltet hat. Ehe ich von dieser Gotteserkenntnis wußte, litt ich jahrelang an Nervenschmerzen jeder Art, die sich bis zur Unerträglichkeit steigerten.
Schon im Jahre 1898 wurde ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht, doch wandte ich mich von ihr ab, da ich den Inhalt von Wissenschaft und Gesundheit nicht verstehen konnte. Ich war durch Heimweh und Umgebung grenzenlos unglücklich, doch glaubte ich dies alles als von G ott geschickt geduldig hinnehmen zu müssen.
Als die Christliche Wissenschaft mich fand, war ich ein unzufriedenes Menschenkind, immer nur das Böse sehend und in Furcht, Stolz und Hochmut dahinlebend. In den fünf Jahren, seit ich die Christliche Wissenschaft kenne, bin ich ein ganz andrer, ein besserer Mensch geworden; doch weiß ich, daß ich noch viel zu lernen und zu lassen habe.
Von Kindheit an litt ich an Halsbeschwerden, die sehr oft in bösartiger Form auftraten, begleitet von hohem Fieber usw. Ich konsultierte verschiedene Ärzte, darunter auch eine erste Autorität in Berlin, gebrauchte Bäder und Kuren, doch alles blieb ohne Erfolg.
Mit dankerfülltem Herzen möchte ich den reichen Segen bezeugen, der mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden ist; den vollen Ausdruck dafür zu finden, wäre aber kaum möglich. Ich wurde von einem abnormen Gewächs geheilt, nachdem fünf hervorragende Ärzte erklärt hatten, daß eine Operation die einzige, wenn auch unsichere Möglichkeit biete, mein Leben zu retten.
Schon längere Zeit litt ich an Unterleibsbeschwerden, Nervosität und Schlaflosigkeit, als ich im November 1908 von einer Bauchfellentzündung befallen wurde. Die zwei herbeigerufenen Ärzte erklärten, ich müßte in die Klinik, da mein Fall ein sehr schwerer sei.
Vor ungefähr zwei Jahren wurden wir mit der Christlichen Wissenschaft bekannt. Zu dieser Zeit befand ich mich in einem traurigen Zustand.
Im Jahre 1902 litt ich an einer schweren Augenkrankheit. Sobald ich las, bekam ich Augen und Kopfschmerzen.