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Gerne möchte auch ich berichten, wie wunderbar mir Gott geholfen hat.

Aus der August 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gerne möchte auch ich berichten, wie wunderbar mir Gott geholfen hat. Seit meiner frühesten Jugend war ich kränklich, und mein Zustand verschlimmerte sich von Jahr zu Jahr. Kein Arzt konnte mir sagen, was mir eigentlich fehlte, und alle angewandten Mittel blieben ohne Erfolg. Da riet mir ein Arzt, mich einer Operation zu unterziehen, und in der Hoffnung, Heilung zu finden, willigte ich ein. Die Operation fand statt, doch traten Komplikationen ein, und ich litt entsetzliche Schmerzen. Nach einigen Wochen kehrte ich nach Hause zurück, und mein Zustand wurde scheinbar etwas besser, denn ich konnte wieder arbeiten. Es vergingen ein paar Jahre, dann kehrte das alte Übel wieder, und dazu gesellte sich noch ein schlimmes Nervenleiden, welches mich so schwächte, daß ich oft den größten Teil des Tages liegend zubringen mußte. Man riet mir, mich in ein Sanatorium zu begeben, was ich auch tat, doch kehrte ich ebenso krank und in einer trostlosen Gemütsverfassung nach Hause zurück, denn ich hatte alle Hoffnung auf Genesung verloren und wußte nicht, was werden sollte.

Da hörte ich von der Christlichen Wissenschaft und las einige Schriften, welche einen solch tiefen Eindruck auf mich machten, daß ich sofort den Entschluß faßte, auf diesem Wege Hilfe zu suchen. Nach einigen Wochen konnte ich nach Petersburg fahren und mich an eine ausübende Vertreterin wenden. Ich werde nie das Gefühl der Freude und Hoffnung vergessen, welches ich empfand, als ich sie verließ. Es wurde mir nun in der liebevollsten, geduldigsten Weise Beistand erteilt, und es ging mir langsam besser. Wohl kamen Stunden der Entmutigung, wenn es scheinbar schlimmer mit mir wurde, aber schließlich siegte die Wahrheit, und ich sah, wie die Worte, „aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft”, auch an mir wahr wurden, denn Gott gab mir Kraft, die Krankheit zu überwinden.

Jetzt bin ich so gesund, daß ich wieder arbeiten kann, wofür ich Gott von ganzem Herzen dankbar bin, wie auch dafür, daß Er mich Arbeit finden ließ an einem Ort, wo ich es für ausgeschlossen hielt. Mrs. Eddy danke ich ebenfalls, denn sie hat uns gelehrt, Gott als die Liebe zu erkennen.

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