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Bericht über die Jahresversammlung der Mutterkirche am 2. Juni 1913

Aus der August 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach Eröffnung der Versammlung durch eine Andachtsübung verlas der zurücktretende Präsident, , C.S.B., die Namen der Beamten für das kommende Jahr: , C.S.B., aus London, England, Präsident; , C.S.B., aus Brookline, Mass., Schriftführer; , C.S.B., aus Brookline, Mass., Kassierer. Hierauf stellte Mr. Knapp seinen Nachfolger vor, wobei er erklärte, ein Mann wie Mr. Dixon, der so regen Anteil an unsrer Sache nehme und so rühmlich bekannt sei, bedürfe bei seinem Auftreten vor dieser kosmopolitischen Versammlung von Christlichen Wissenschaftern keiner weiteren Worte seitens seines Vorgängers. Mr. Dixon hielt sodann folgende Antrittsrede.

Als Präsident der Mutterkirche auf diesem Podium zu stehen, ist ein Vorrecht, das mich mit tiefer Dankbarkeit erfüllt. Diese Kirche steht heute so unerschüttert da wie je zuvor seit ihrer Gründung durch unsre Führerin, was in nicht geringem Maße der Umsicht und Gewissenhaftigkeit des Vorstandes, unterstützt von der Gesinnungstreue der Mitglieder, zuzuschreiben ist. Mrs. Eddy hat uns den wahren Begriff von Gesinnungstreue gegeben. Die Gesinnungstreue der Anhänger dieser Bewegung gilt keiner Person, sondern dem Prinzip; sie äußert sich im unerschütterlichen Gehorsam gegen die Form der Kirchenverwaltung, die in dem Handbuch der Mutterkirche mit solch kluger Vorsorge niedergelegt ist. Genau in dem Maße, wie wir individuell diese Gesinnungstreue und diesen Gehorsam wiederspiegeln, werden wir helfen die Hände derer hochzuhalten, die schwierige und verantwortungsvolle Ämter bekleiden.

In einem bekannten Sprichwort heißt es, die Stärke einer Kette liege in ihrem schwächsten Glied. Aber wie so manches andre Sprichwort, so kann auch dieses die Probe einer metaphysischen Folgerung nicht bestehen. Mrs. Eddys Fähigkeit, die Macht der Wahrheit zu demonstrieren, nicht aber die Unwissenheit ihres schwächsten Gehilfen war es, wodurch die Mutterkirche in den Anfangsjahren ihres Bestehens aufrecht erhalten wurde. Diese Demonstration unsrer Führerin, unterstützt von der treuen Arbeit derer, die am meisten von dem ihnen geoffenbarten Christus geschaut haben, hat uns den Zugang zu den geistigen Kräften eröffnet, vermöge deren unsre Bewegung ihren mächtigen Einfluß ausübt. Je mehr wir dies erfassen, desto mehr erkennen wir die von unsrer Führerin einem jeden ihrer Nachfolger auferlegte Pflicht, bessere Heilungen zu vollbringen. „Das höchste geistige Christentum im individuellen Leben”, schreibt sie im Jahre 1901 in ihrer Botschaft an die Mutterkirche (S. 2), „ist zur Erlangung größerer Kraft in der vollkommenen Wissenschaft des Heilens von allerlei Krankheit unbedingt notwendig.”

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